69 
verdünnen, 
geschehen, 
Anwendung 
zum Ver- 
sogenann- 
s Unkennt- 
llation des 
n Orts Er- 
gen haben 
ewi chis 
ten gleiche 
'0 Wärme- 
Warme er- 
ob man bei 
h die Ab- 
tann daher 
genommen 
das Gefäss 
3nd grosse 
lässt, weil 
bloss von 
von der 
derselben 
Siedegerä- 
len Dampf 
n ableitet, 
-Apparate 
selben Ge 
her gleiche 
Erhitzung 
der Ab- 
Erhitzung 
rferhitzung 
Verdich- 
: Anwen- 
dung. Indessen da man das, die Condensirung des Dampfes be 
wirkende Wasser durch zweckmässig geleiteten Zufluss von kal 
tem und Abfluss des heissen Wassers immer auf einer mittlern, 
niedrigem Temperatur erhalten kann, so kann deshalb die Ober 
fläche der Condensations-Apparate sehr verkleinert werden. Es 
kostet dies jedoch einen grossem Aufwand von kaltem Wasser. 
Die Erfahrung hat uns hierfür folgende Regel an die Hand 
gegeben: 
6) 10 Quadratfuss einer dünnen Metallfläche (Kupfer), einer 
seits beständig mit Wasser von 23° R. mittlerer Temperatur be 
deckt, anderseits von siedendheissem Wasserdampf berührt, con- 
densiren stündlich 200 ß Wasserdampf. 
10 Quadratfuss Siedefläche erzeugen stündlich nur 60 ß 
Dampf, 3 y 3 Quadratfuss Abkühlungsfläche würden demnach hin 
reichen, den Dampf von 10 Quadratfuss Siedefläche zu verdichten. 
Da aber wegen des nöthigen grossem Durchmessers der Kühl- 
röhren nur ein Theil des Dampfes mit den kühlen Flächen der 
selben in Berührung kommt und die verdichtete Flüssigkeit auch 
noch bis zur gewöhnlichen Temperatur abgekühlt werden soll, 
so gibt man den Abkühlungsflächen in der Praxis eine bedeu 
tendere Grösse, die z. B. bei den gebräuchlichen Schlangenröhren 
sehr zweckmässig in einer Verlängerung derselben besteht. Wo 
man hinreichende Mengen kalten Wassers zu Gebote hat, kann 
man durch schnellem Wechsel desselben in den Kühlvorrich 
tungen die Temperatur des äussern Kühlwassers erniedrigen und 
dadurch an Kühlfläche, mithin an der Grösse und an den Kosten 
des Condensations-Apparates etwas ersparen. 
Auf denselben Ursachen beruht die Abkühlung von Flüssig 
keiten durch Verdampfung, wie sie beim Kühlen der Bierwürzen 
und Branntweinmaischen auf den Kühlschiffen Statt findet. In 
dem ein Theil Wasser aus diesen heissen Flüssigkeiten verdampft, 
entzieht der Dampf dem übrigbleibenden Theile derselben Wärme 
welche er bindet, um als solcher entweichen zu können, wodurch 
der zurückbleibende Antheil der Flüssigkeit abgekühlt wird. In 
dem Masse, als diese Verdampfung vor sich geht, wird die zu 
rückbleibende Flüssigkeit zugleich concentrirter. Eine verglei 
chende Berechnung belehrt hierüber. Zum Beispiel: 
Ein Quantum von 10.000 ß Bierwürze von 12 pCt. Extract- 
gehalt wird siedendheiss zur Abkühlung auf die Kühlschiffe ge-