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ist, erscheint derselbe sowie seine Gegenwart in den Proteinkör 
pern für den Zymotechniker von Wichtigkeit — 
Der Schwefel (Sulfur) wird bezeichnet mit 8 und sein 
Mischnngsgewicht — 20.00. 
Der Phosphor. 
Der Phosphor macht einen Bestandtheil einiger Protein 
körper, des Fibrins und Albumins aus; in der Hefe wurde er 
bis jetzt als solcher nicht aufgefunden, was darauf hindeutet, 
daß die Hefe aus den genannten beiden Pflanzenstoffen nicht 
gebildet werde. Er findet sich ferner in den Getreidesamen in 
der Bierwürze und Branntweinmeische dann in der Hefe in 
freier Phosphorsänrc und in phosphorsauren Salzen, welche 
letztere zur Ausbildung der Hefe nothwendig zu sein scheinen. 
Beim Bier werden dießfällige Analysen mitgetheilt werden. Von 
der Rolle, welche dem Phosphor und seinen Verbindungen bei 
den zymotechnischen Processen zukommt, ist noch wenig bekannt 
und ermittelt. 
Der Phosphor wird bezeichnet mit ? und sein Mischungs 
gewicht — 20.00. 
Mit dem Sauerstoff verbindet sich der Phosphor in meh 
ren Verhältnissen, wovon die höchste Oxydationsstufe die Phos 
phorsäure ist. Sie besteht aus 2 Atomen Phosphor und 5 Ato 
men Sauerstoff. Ihr Symbol ist demnach: ?, 0 5 und ihr 
Mischungsgewicht — 90.00. Sie ist im Wasser leicht löslich 
und diese Lösung hat die Eigenschaft, Kleber und Porteinkörper 
mit Leichtigkeit und unverändert aufzulösen. In den Bier 
würzen und Branntweinmeis ch en, die aus Malz und 
Getreide erzeugt werden,,ist die Phosphorsänrc in 
freiem Zustande enthalten, und ihre Gegenwart darin 
ist jedenfalls nicht ohne Einfluß auf die vorgehenden Processe. 
Zum zymotechnischen Gebrauche kann man sie darstellen aus 
Knochenasche, indem man 10 Gewichtstheile davon mit 9 Ge 
wichtstheilen Schwefelsäure zerlegt, die vorher mit ihrem lOfachen 
Gewichte Wasser verdünnt worden war. Sie ist nicht ätzend, 
läßt sich deßhalb in hölzernen Gefäßen bereiten, und durch 
einen Spitzbeutel von Leinwand von dem gefällten Gips ab 
seihen. In diesem klar filtrirten Zustande kann sie verwendet werden.