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verbunden, oaher seine stöchiometrische Bezeichnung — H 2 0.
Statt deren gebraucht man oft die Bezeichnung Aq, die Anfangs
buchstaben seiner lateinischen Benennung Aqus. Sein Atomen
gewicht ergibt sich, wie folgt:
2 Atome Wasserstoff = . 1.25.
1 Atom Sauerstoff — . 10.00.
1 Atom Wasser . — . 11.25.
Dem Volumen nach entsteht es aus zwei Raumtheilen
Wafferstoffgas auf einen Raumtheil Sauerstoffgas.
Das Waffer findet sich in der Natur in allen drei Aggre
gatsformen; der Zymotechniker macht davon in allen drei For
men Anwendung.
Man kann vier constante Verbindungen des Wassers mit
Wärme unterscheiden, als: das Eis, das eiskalte Wasser, das
siedende Waffer und den Wasserdampf. Sie begründen zum
Theil die Aggregatsformen desselben.
Im starren Zustande bei niederer Temperatur und in kri-
stallisirten chemischen Verbindungen heißt es Eis, in letzteren
Kristall - Eis. In amorphen chemischen Verbindungen nennt
man es Hydratwasser. Es ist darin in constanten stöchiometri
schen Quantitäts-Verhältnissen enthalten.
Wenn das Eis schmilzt, zeigt es während dieser Formän
derung eine constante Temperatur; sie wird als fixer Punct bei
der Anfertigung der Thermometer benutzt und mit 0 bezeichnet;
es ist der sogenannte Frostpunct (Schmelzpunct des Eises).
Dabei wird eine beträchtliche Menge Wärme gebunden, die für
jedes Pfund Eis 75 Wärme-Einheiten beträgt. Deßwegen dient
das Eis als ein vorzügliches Abkühlungsmittel.
Die specifische Schwere des Eises ist etwa 0.9; es schwimmt
daher auf dem Waffer.
Den tropfbarflüffigen Zustand behält das Waffer vom Frost
puncte bis zum Siedepuncte.
Das reinste, natürlich vorkommende Wasser ist das Regen-
und Flußwaffer. Ersteres enthält nur Spuren von Ammoniak
und Salpetersäure nebst fauligen Ausdünstungen; das letztere
ist oft mechanisch getrübt. Das Quellwaffer und Brunnen
wasser enthält mehr, vorzüglich doppelt kohlensaure Salze, trübt
sich durch Abscheidung einfacher Carbonate beim Kochen, wird
von einer Seifenauflösung getrübt und taugt nicht gut zum
Weichkochen der Hülsenfrüchte; man nennt es daher hartes, er-