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welche Bestandtheile der Hefe sind und zur vermehrten Bildung
derselben beitragen können, wenn sie in derselben gefehlt haben
sollten.
7) Die Anwendung einer vollkommen ausgereiften Hefe
aus einer vollständiger vergohrenen Flüssigkeit, welche neu ge
bildete Hefe ausgeschieden hat.
Die Mittel, welche die Gährkraft der Hefe zer
stören und die Gährung unterdrücken, sind:
1) Völliges Austrocknen der Hefe, daher auch
2) Übergießen derselben mit starkem Weingeist, welcher ihr
das Wasser entzieht, aber auch gewisse Stoffe daraus auflöst.
3) Zerreiben der Hefe auf einem Reibstein, wodurch ihre
Struetur vernichtet wird. (Lüddersdorff).
4) Kochen der Hefe im Wasser oder Kochen der gährenden
Flüssigkeit. Je länger dieß dauert, desto vollkommener wird die
gährungserregende Kraft der Hefe vernichtet; nach 10 Minuten
langem Kochen bleibt wenig mehr derselben übrig.
5) Solche Körper, welche die Hefe und die Hefe bildenden
Substanzen auflösen und dabei verändern, wie die ätzenden fixen
Alkalien und das kohlensaure Kali und Natron; sie hindern die
Bildung sowohl als die Ausscheidung der Hefe aus der Flüssig
keit, welche gähren soll, und dadurch die Gährung, da die Hefe
vorzüglich nur im ausgeschiedenen unlöslichen Zustande wirk
sam ist.
6) Körper, welche mit der Hefe Verbindungen eingehen
und dadurch entweder ihre Natur ändern oder wenigstens ihre
Cohäsion vermehren, so daß die Hefe nicht mehr in so feiner
Zertheilung auf die Flüssigkeit wirken kann. Es steht nämlich
ihre Wirksamkeit bei der Gährung mit ihrer feinen Vertheilung
in Beziehung.
' Solche Körper sind: Säuren (besonders die mineralischen),
Salze (besonders Metallsalze), harte Wässer, Gerbestoff, die
flüchtigen schwefelhaltigen Öle (Senf- und Meerrettigöl), die
sich theils mit der Hefe verbinden, theils dieselbe consistenter
machen. Nach Braco not verhinderte 1 ¡ 7i6 Chlorkalk, in die
gährende Flüssigkeit gebracht, gänzlich die Gährung; salpetrige
und schweflige Säure wirken ähnlich, und selbst Schwefelblumen
verhindern den Fortgang der Gährung.
Am kräftigsten wirken hierbei Quecksilber-Sublimat und