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und addiren wir beiderseits u, so ist:
» „ . „ _ sn — m> ,
P-n + n= ) -j- n,
v q — 1^
woraus:
woraus:
00
Noch auf eine andere Weise kann aus der Gleichung
(p — n) b — (n — m) c
der Werth von p gefunden werden. Es ist nämlich hieraus:
Für jeden ursprünglichen Werth von p sind c und b kon
stante, n und m, daher auch die Attenuations-Differenz — n — m
variable Größen, welche letztere eben durch die Prüfung der
gegohrenen Flüssigkeiten ermittelt werden. Der Werth von
— p der zuckerhaltigen Flüssigkeit aus den bekannten Werthen
von b und c berechnen, und es sind dieselben so bestimmt in
der letzten Spalte von Tabelle IX verzeichnet. So wie aus der
Gleichung II, kann man auch aus jenen unter III den Werth
für p annähernd und ganz genau berechnen, wie später bei der
Betrachtung über die Anwendung der Attenuationslehre vor
kommen wird.
n — m ist die an jeder gährenden oder gegohrenen Flüssigkeit
leicht zu ermittelnde Attenuations-Differenz. Es folgt daraus,
daß, um zur Kenntniß des Werthes von p für jede gegohrene
Zuckerlösung zu gelangen, ein Experiment, nämlich das Einko
chen der gegohrenen Flüssigkeit nothwendig sei, welches zur Er
kenntniß des Werthes von n führt. Der Werth von m ist an
jeder gegohrenen Flüssigkeit unmittelbar zu bestimmen, und
jener von q ist aus Versuchen hervorgegangen, für jeden ur
sprünglichen Werth von p bereits bekannt.
Man findet auf diese Weise zunächst die ursprüngliche Sa
charometer-Anzeige der zuckerhaltigen Flüssigkeit, woraus die ge
gohrene entstanden ist, nnd wenn diese bekannt geworden, ergeben
b
0 - (n — m) — p — n und
p — (n — m) + n. (HI)
r b