Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und practisch dargestellt (1. Band, 1. Theil)

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hier zum Beispiel genommenen — — )s> ^ ^ 8 — 200 K'. Nun 
bleibt der absolute Zuckergehalt hierein beiden Fällen, in der 
verdünnten und in der eingekochten Flüssigkeit, sich gleich. Aus 
der Proportion: 
15 : 100 - 200 : x, 
woraus : x - 200 X 100 __ ^3333 % 
15 
ergibt sich die Menge der Zuckerlösung von 15 pCt. Zuckerge 
halt, die man durch Abdampfung aus 2500 K'8procentiger Zuk- 
kerlösuug erhalten wird. Die abzudampfende Wassermeuge beträgt: 
2500 K' — 1333.33 U - 1166.67 K'. " 
Eine andere Methode, denselben Zweck ohne Abdampfung 
zu erreichen, ist die, in der verdünnten Zuckerlösung noch so 
viel Zucker aufzulösen, als erforderlich ist, um sie auf den ver 
langten höhern Zuckergehalt zu bringen. Man kann zwar hier 
auch prüfungsweise, d. h. empirisch vorgehen; allein besser ist 
es, die noch hinzuzusetzende Zuckermenge zu berechnen und so 
fort darin aufzulösen. Ersteres muß geschehen, wenn das Ge 
wicht der ZuckerlösunH nicht bekannt, Letzteres kann nur ge 
schehen, wenn es bekannt ist, weil dessen Kenntniß als Basis 
der Berechnung nothwendig erscheint; z. B. es seien 1500 
einer Zuckerlösung von 9 pCt. Zuckergehalt vorhanden; man 
will aber noch soviel Zucker zusetzen, als nothwendig ist, um 
sie auf 15 pCt. Zuckergehalt zu bringen, wie viel Zucker — x 
ist hierzu nothwendig? Offenbar wird dadurch das absolute 
Gewicht der Zuckerlösung um das Gewicht des darin mehr auf 
gelösten Zuckers vermehrt, und beträgt mithin 1500 + x^. 
In der Lösung ist bereits eine Zuckermeuge enthalten (nach der 
vorigen Regel) von — 135 A; daher beträgt die 
ganze Zuckermenge 135 x &s, und nun ergibt sich die Pro 
portion : 
100 : 15 - (1500 + x) : (135 + x), 
woraus x - 000— - 105?88 #. 
, 85 
Bei der Verdüunung einer concentrirten Zuckerlösung kann 
man ebenso empirisch vorgehen, wenn man das absolute Gewicht 
der Zuckerlösung nicht kennt, oder man kann die Menge des 
Balling's Gährungschcinie. I. 3
	        
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