n
Extract im Malze ü 60pCt. 28.8)
„ „ Weizen „ 70 „ 2.8^60.30
„ „ Stärkmehl ü 82 „ 28.7)
Zusammen erste Würze . 520.44 U, worin
60.30 A Extract, daher deren Extractgehalt in Gewichtsprocenten
11.58 pCt.
Bei dem Decoctionsverfahren verdampft beim Kochen des
Meischantheils ein Theil (etwa IO 8 Q Wasser; daher werden
IO U Würze weniger erhalten, weßhalb ihr Extractgehalt etwas
größer — 11.82. pCt. ist.
Von dieser ersten Würze werden etwa 450 U abgezogen
und 70 U bleiben in den Trebern zurück. An zweiter Würze
werden erhalten:
In den Trebern zurückgeblieben 70 U
von 11.58 pCt. Extractgehalt.
Dazu Nachgnßwasser . . . 2OO „
Zusammen . 2708" Würze von 3.O6
pCt. Extractgehalt.
Davon werden 210 Ss abgezogen und etwa 60 8 s bleiben
in den Trebern zurück, wodurch ein Verlust an Extract von
1.83 Ss bedingt wird.
Ausgiebigkeit des Kartoffel-Dtärkmehls.
100 Ss gelbes Gerstendarrmalz geben bei dem gewöhnlichen
Verfahren nach Abzug aller Verluste 440 U zu Bier benützbare
Würze von 12 pCt. Extractgehalt.
100 U lufttrockenes Kartoffel-Stärkmehl geben in gleicher
Art 660 gleichgehaltvolle Würze. Daraus geht hervor, daß
100 U lufttrockenes Kartoffel - Stärkmehl bei ihrer Anwendung
zur Bierbrauerei einen ebenso großen Werth besitzen, wie 150 U
Gerstendarrmalz von 60 pCt. Extractgehalt.
Die Ausgiebigkeit des lufttrockenen Kartoffelmehls steht im
Verhältnisse mit seinem Stärkmehlgehalte — 91 pCt.
Der Werth der Kartoffeln gegen das Malz, so wie gegen
die Gerste und den Weizen ergibt sich bei der Verarbeitung der
selben zur Gewinnung des Stärkmehls und Kartoffelmehls Be
hufs deren Verwendung zum Bierbranen, wie folgt, wenn die
Erzeugung von 100 Ss wasserfreiem Extract als Basis der Ver
gleichung angenommen wird.