Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und practisch dargestellt (1. Band, 2. Theil)

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— A, so kann man nach den vorstehenden Erfahrungen die 
Größen X und H durch Functionen von A ausdrücken, indem 
Diese Werthe in die obige Gleichung snbstituirt, so ist 
W — 100 + 0.9565 A + 0.110 A, 
W “ 100 + 1.0656 A. 
Bezeichnet man den Extractgehalt der Würze — W in 
Gewichtsprocenten mit p, den absoluten Gehalt an Extract in 
derselben in den obigen Gewichtstheilen aber mit — E, so ist 
E - W X P - 
100 
und statt W dessen Werth gesetzt, ist 
Hiermit wurde eine Gleichung aufgestellt zur Bestimmung 
jener Gewichtsmenge Malz- oder Würzeextract — E, welche 
in der Quantität Würze — W aufgelöst und enthalten war, 
woraus 100 Gewichtstheile Bier erzeugt wurden. 
Es läßt sich dafür noch eine zweite Gleichung ableiten. 
Hat man nämlich den Extractgehalt des Biers (der gegoh- 
renen Flüssigkeit), den wir mit — n bezeichneten, nach der im 
I. Theil S. 188 dafür im Allgemeinen gegebenen Anleitung er 
mittelt, so ist offenbar auch 
weil alle diese Werthe sich in jenem von E vereinigen; denn 
aus dem Malzextracte = E ist der Alkohol — A, das kohlen 
saure Gas — K und die neu gebildete Hefe " ü entstanden, 
so wie auch der Nest des unzersetzten Extractes — n in den 100 
Gewichtstheilen des gewonnenen Biers zurückgeblieben. Sub- 
stituirt man in diese Gleichung statt X und H ihre Werthe, so 
hat man: 
X — 0.9565 A und 
H - 0.110 A ist. 
(I.) 
E = A + X + H -f- n, 
oder: 
E z A -f 0.9565 A -f- 0.110 A -s- n, 
E — 2.0665 A + n. 
(II.) 
Nach diesen zwei Gleichungen für E ist auch: 
2.0665 A -1- n ^ f ^'0665^ 
V 100 
2.0665 A + n — 
woraus der Werth für A: 
* — lp — «) 100 
206.65 — 1.0665 p
	        
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