342
im
Min.
Max.
Mittel.
Kali ....
11.938 .
30.242 .
22.390
Natron . . .
21.777 .
50.820 .
33.293
Kalk ....
0.893 .
6.893 .
2.251
Bittererde . .
0.097 .
1.386 .
0.644
Chlor . . .
0.151 .
11.386 .
8.552
Schwefelsäure .
1.574 .
12.198 .
5.091
Phosphorsäure .
7.893 .
20.576 .
14.639
Kieselerde . .
6.937 .
19.743 .
13.160
(Dickson in Dingler's
Journal Bd. 110 S.
371, 1848)
Die Biere waren sämmtlich gehopfte Gerstenmalzbiere und
durch Obergährung erzeugt. Man erfährt aber aus diesen
Analysen blos, welche Salze in den Bieren enthalten waren
und ihr gegenseitiges Mengen-Verhältniß, nicht aber in welcher
Beziehung sie zur Menge des untersuchten Vieres stehen, denn
weder der Extractgehalt der Biere noch ihr Vergährungsgrad
oder der ursprüngliche Extractgehalt der Würzen, woraus sie
erzeugt wurden, ist angegeben, was doch zur richtigen Beur
theilung ihres Gehalts im Biere und Extracte nothwendig ist;
die Nachgährung vermindert den Extractgehalt und erhöht re
lativ den Salzgehalt in demselben. Eben so wird bei der
Nachgährung Hefe ausgeschieden, welche einen Theil dieser Salze
aufnimmt, den absoluten Salzgehalt im Bier und Extract aber
vermindert. Auch ist nicht bekannt, welchen Salzgehalt das
verwendete Wasser ins Bier geliefert haben mochte, wozu eine
summarische Bestimmung genügt hätte.
Alkohol- und Extractgehalt der Biere.
Der Alkohol- und Extractgehalt bedingen gemeinschaftlich
die wesentliche Qualität der Viere und ihren Wassergehalt.
Beide sind abhängig:
s) von dem ursprünglichen Extractgehalte der Würzen, und
d) von dem erfolgten Vergährungsgrade derselben; denn
je weiter die Gährung vorschreitet, desto höher steigt der Alko
holgehalt, desto kleiner dagegen wird der Extractgehalt, desto
größer wieder der Wassergehalt.
In diesen Beziehungen finden zwischen den Bieren die
größten Verschiedenheiten Statt. Es wird nützlich sein, einige
derselben hervorzuheben, um darauf aufmerksamer zu machen.