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stände mit Einfluß nehmen; ich habe sogar schon den Einwurf
hören müssen, daß der Holzaufwand bei den größern Gebräuen
im Verhältnisse kleiner sei, was aber durchaus unbegründet ist.
Es wäre auch in der That sonderbar, wenn man, um jährlich
100 fl. für Holz zu ersparen, die Zinsen des Anlagecapitals für
die Brauerei um 200 fl. oder auch nur um ebensoviel erhöhen
wollte, während andere mögliche Ersparnisse und erreichbare
Vortheile viel näher liegen. Aber hierauf lastet mit der Druck
des Zunftgeistes und die Herrschaft der Empirie, welcher selbst
willig in den höhern Sphären gehorcht wird.
Fortschreitende Verbesserungen im Brauverfahren.
Eine Anregung der Bierbrauer und ein Streben derselben
nach Verbesserungen ist neuester Zeit nicht zu verkennen, nur
daß aus Mangel an richtiger Einsicht noch nicht überall
der rechte Weg dazu erkannt und betreten wird.
Zu den einfachsten überall ausführbaren Verbesserungen
gehört die Aufstellung der Braugeräthe im Gefälle, was selbst
auch mit dem Meischbottich möglich sein wird, sobald man ge
schlossene Braukessel anwenden, und die Einmeischung mit ein
strömenden Wasserdampf vornehmen wird, denn dann kann der
Meischbottich höher als der Braukessel stehen, die klare Würze
aus demselben in den Braukessel, von da auf die Kühlstöcke,
von diesen in den Zusammengußbottich und von da endlich in
die Fässer abgezogen werden, ohne daß ein Schöpfen nothwen
dig wird.
Die Feuerungsconstructionen der Braupfannen lassen größ-
tentheils noch Vieles zu wünschen übrig f um die von ihnen
abgehende Hitze zu benützen, leitet man den noch zu heißen
Rauch entweder in die Heizvorrichtung der Malzdarre oder
unter eine höher als die Braupfanne und staffelförmig über
derselben stehende Vorwärmpfanne. Ein seitwärts oder neben
dem Meischbottich aufgestellter Nachgußbottich für das Nach-
gußwasser würde aber bessere Dienste leisten als diese immerhin
etwas kostspielige Vorwärmpfanne.
An mehren Orten fängt man an, die Gebräue zu verkleinern,
wobei ohne mehr Holz zu verbrennen di«Arbeit besser vertheilt, an
Hilfsarbeitern erspart, die Gebräue in kürzerer Zeit beendigt
und die Abkühlung der Würze wesentlich befördert wird, indem