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erstere mit letzterem in gleichem Niveau steht, aufzustellen, und
entweder die In fusio nsmet h od e oder die vereinfachte De
co ctionsm et h od e mit nur einer Dickmeischkochnng anzuwen
den, dann aber auch die zum Gebräue bestimmte Wasser-
menge zweckmäßig zum Meischen und zum Nachguß zu
vertheilen, so daß die zweite Würze nahe ebensoviel beträgt
als die erste, oder wo möglich zwei heiße Nachgüsse zu
machen, um die von den Trebern zurückgehaltene Würze so voll
ständig als thunlich zu gewinnen und so aus demselben Quan
tum Malz (Schüttung) eine an Extract reichere Würze zu erzeugen.
Nebst diesen Einrichtungen läßt sich das Brauverfahren
mit der Pfanne auch noch in folgender Art modificiren und
damit weitere Ersparnisse an Anlagempital, Zeit und Brennstoff
erzielen — ein Verfahren, welches sich vorzüglich in größern
Brauereien mit Vortheil ausführen läßt, wo man für die täg
liche Erzeugung größerer Quantitäten Würze sonst 2—4 Brau
pfannen aufgestellt hat, wie dieß in einigen größeren Brauereien
in der Umgebung Wiens der Fall ist. Diese Modification be
ruht auf der Betrachtung, daß die jedesmalige Kochung der
zweiten Würze für sich einen besondern Zeitaufwand in Anspruch
nimmt, welchen man einbringen kann, wenn die zweite Würze
der vorhergegangenen Meischung zum Einmeischen statt Wasser
für die folgende Meischung verwendet und dadurch kostenlos
concentrirt wird, wobei für die folgenden Meischen um */ 4 —V 5
weniger Schüttung anzuwenden sein wird, um eine Würze von
nicht zu großer Concentration zu erhalten, und bei z. B. 4
täglichen Einmeischungen, wobei sonst 4 Vorder- und 4 Nach
würzen zu kochen waren, nun bei dem veränderten Verfahren
nur 4 Vorderwürzen und 1 Nachwürze zu kochen sein würden,
mithin jene Zeit und jener Brennstoffaufwand erspart werden,
den die Kochung jener drei Portionen Nachwürze verursacht
haben würde. Die vier Portionen erster Würze erhält man
dabei viel concentrirter, und wenn sie mit her Nachwürze ge
mischt noch zu gehaltreich sein sollten, so müßte die gewünschte
Verdünnung durch Zusatz von reinem Wasser bewirkt und die
Würze dadurch zu dem verlangten Extractgehalte gebracht wer
den, was um so weniger nachtheilig ist, als die Erfahrung
lehrt, daß man auch durch die Auflösung trockenen gehopften
Malz-Extractes im Wasser gute und haltbare Biere zu erzeu
gen vermag.