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Sie lockert die Treber an der Oberflache auf, besprengt sie mit
Wasser, um sie auszusüßen, und schafft die obere Schichte der
ausgesüßten Treber aus dem Meischbottich stetig fort. (Näheres
darüber in der Encyklopädischen Zeitschrift des Gewerbewesens,
Jahrgang 1847, Februar, S. 117; März, S. 233; April,
S. 307).
Brennstoffaufwand zum BLerbrauen.
Wenn vom Brennstoffaufwand bei der Biererzengung die
Rede ist, so würde es schwer halten, bei den so vielerlei be
folgten Braumcthoden zu einer richtigen Erkenntniß desselben
zu gelangen. Man kennt wohl den wirklichen Aufwand an
Brennstoff bei jeder Vraumethode oder in jeder Brauerei, aber
diese Kenntniß hat keinen wissenschaftlichen Werth; denn in den
meisten Fällen wird, sowohl wegen der unzweckmäßigen Form
der Braupfannen (Kessel), als wegen des unrichtigen oder feh
lerhaften Feuerbaues, dann wegen Mängeln im Verfahren bei
der Bedienung und Unterhaltung des Feuers, noch sehr viel
Brennstoff verschwendet. Wenn man dagegen durch auf Grund
sätze basirte Rechnung den erforderlichen Brennstoffaufwand fest
stellt, so gelangt man dadurch zur Kenntniß desselben, woraus
man mit Rücksicht auf die stattfindenden Wärmeverlnste sein
Minimum zu ermitteln vermag. Diesem Minimum des Brenn
stoffaufwandes wird man sich bei zweckmäßigen Verfahrungs-
weisen nähern oder es erreichen können, und man wird aus
der Vergleichung mit dem wirklich stattfindenden Aufwande er
sehen, wie viel an Brennstoff dabei noch erspart werden kann.
Man wird dadurch aufgefordert, ihn zu erreichen; und dieß ist
der praktische Nutzen, welcher aus einer solchen Vergleichung
hervorgeht. Indem man den allzu großen Aufwand zum Be
wußtsein, zur Erkenntniß bringt, ist auch schon der erste Schritt
zur Abhilfe, zur Brennstoffersparniß geschehen.
Es wird für diesen Fall dienlich sein, die Berechnung auf
eine Einheit, auf die Erzeugung von 1 W. Faß Würze zu ba-
siren, indem hiernach alle weiteren Vergleichungen leicht ge
macht werden können. Dabei wollen wir bei den einmal an
genommenen Quantitätsverhältnissen stehen bleiben und eine
rationelle Branmethode voraussetzen. ,