Full text: Die Bierbrauerei wissenschaftlich begründet und practisch dargestellt (1. Band, 2. Theil)

44 
zum Meischen 600 U \ 
„ Nachguß 150 U > 
Von der zum Meischen verwendeten Wassermenge wird 
*/ 30 — 20 U zurückbehalten; 4 / 5 des Nestes = 464 U werden 
zum Ausschütten und 116 K' zum Zubrühen genommen. 
Die specifische Wärme des Malzschrotes — 0.42; daher 
werden repräsentirt 100 U Malzschrot von 42 U Wasser. Seine 
Temperatur sei — 10"R., das Meischwasser habe 26" R. Temperatur. 
Die Temperatur der Meische nach dem Ausschütten des 
Malzschrottes wird daher sein: 
464 X 26 -f- 42 X 10 91 R 
506 
wovon der Vruchtheil durch Abkühlung während des Meischens 
verloren geht. Nun wird die Zubrühung mit dem Fünftel 
kochenden Wassers vorgenommen, wodurch die Temperatur der 
Meische ans 
5 06 X 24 -f~ 116 X 80 _ 34 40 
622 
steigt, aber während des Meischens und Zubrühens wieder auf 
33" R. abkühlt. Um die Temperatur der Meische bis nahe 
60" R. zu erhöhen, werden 3 Portionen Dickmeische gekocht. 
Die erste kleinere Portion derselben betrage 200 U, die Meische 
im Meischbottich kühle während dieser Zeit auf 30" R. ab, aus 
dem Meischantheile verdampfe bei dem Kochen 10 Wasser, 
so daß nur 190 U kochende Meische in den Meischbottich zurück 
gebracht werden, so stellt sich hierauf die mittlere Temperatur 
derselben auf: 
422 X 30 + 190 X 80 
_ 312 ~ 4a - 5 R ' 
Zum zweiten Dickmeischkochen werden 212 U Meische ver 
wendet; daraus verdampfen beim Kochen 9 K" Wasser und 203 K' 
davon kommen im kochendheißen Zustande in den Meischbottich 
zurück; die Meische darin kühlt während dieser Operation auf 
42" R. ab. Die mittlere Temperatur des Gemisches ist daher: 
400 X 42 + 203 X 80 
603 
— 54.7" R 
bei welcher Temperatur schon Auflösung des Stärkmehls und 
Zuckerbildnug in der ganzen Masse der Meische eintritt. Um 
letztere zu beschleunigen und erstere zu vervollständigen, wird 
noch ein dritter Meischautheil (Dickmeische oder Lautermeische)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.