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im Kleinen eiserne Nührkrücken, im Großen eigene Rührmaschi
nen anwendet, wovon man Beschreibungen und Abbildungen in
allen neueren Werken über chemische Technokogie und Bierbraue
rei findet. Nach vollendetem Meischen deckt man den Bottich
zu, um die Wärme der Meische besser zu erhalten. Die erste
Würze, welche das ganze mehlige Korn des Malzes aufgelöst
enthält, ist natürlich die reichhaltigste an Extract; nach dem Ab
ziehen derselben werden die zurückbleibenden Treber, um ihnen
die anhängende Würze möglichst vollständig zu entziehen, noch
zweimal, selbst dreimal mit neuen Portionen heißen Wassers
ausgesüßt, d. h. ebenso viele heiße Nachgüsse gemacht. Die er
zeugten Würzen werden aus dem Meischbottich in das unter
demselben befindliche Schoßfaß abgelassen und aus diesem in
ebenso vielen Abtheilungen nach einander in den Braukessel auf
gepumpt.
Der Braukessel, welcher sowohl zur Erhitzung des zum Ge
bräue erforderlichen Wassers als zum Kochen der Würzen dient,
ist oben mit einem gewölbten Deckel verschlossen, welcher mit
einer hohen Umfassung umgeben ist, so daß derselbe eine Pfanne
bildet, die das Wasser für den zweiten und dritten Nachguß und
nachher die gewonnenen Würzen aufnimmt.
Die in der Oberpfanne befindliche Flüssigkeit wird theils
durch die Dämpfe vom Boden, theils durch unmittelbare Dampf-
einströmung aus dem Unterkessel erhitzt. So wie der Unter
kessel, der mit einem hinreichend weiten Abflußrohre versehen,
Jedesmal geleert ist, muß im Augenblick Flüssigkeit aus der Ober-
pfanne durch ein Klappenventil eingelassen werden, um den Bo
den desselben zu bedecken, damit ihm die große Hitze nicht schade.
Zu diesem Zwecke ist die Oberpfanne sehr bequem, und über-
dieß werde die in derselben enthaltene Flüssigkeit ohne größer»
Aufwand von Brennstoff (?) durch die aus der im Unterkessel
kochenden Flüssigkeit entweichenden Dämpfe — die man beim
Kochen in offenen Pfannen sammt ihrem großen Wärmegehalt
unbenützt in die Atmosphäre entläßt — schnell erhitzt.
Wenn daher die abgezogene erste Würze in die Oberpfanne
gepumpt worden, wird sie darin erhitzt, während das zum zwei
ten Nachguß bestimmte Wasser noch im Unterkessel ist, und in
dem Augenblicke, als das letzte Wasser aus dem Unterkeffel in
den Meischbottich abgeflossen ist, läßt man die in der Oberpfanne
schon erhitzte Würze (sammt dem ihr zugegebenen Hopfen) in
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