Full text: Wilhelm Olbers (2. Band, 1. Abtheilung)

Gauss an Olbers. Braunschweig, 1803 März 14. 
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Obgleich die Beob. nur einmal angestellt wurde, so halte ich sie doch 
nach meiner Art für gut, und besonders war die Dekl. gewiss nicht 
kleiner, wenn anders No. 58 gut bestimmt ist. — Erst nach dem 15. 
werde ich die 4 des Mondes wegen Wiedersehen können. Von aus 
wärtigen Orten noch nichts. 
No. 57. Gauss an Olbers. [27 
Es hat mich gefreut, dass Sie mein Resultat über die Verminderung 
des Falles schwerer Körper nach Osten richtig gefunden haben, und ich 
danke Ihnen sehr für Ihre lichtvolle Auseinandersetzung dieses Punktes. 
Ich hoffe, dass wir uns auch noch über die Bewegung nach Süden ganz 
vereinigen werden, und schreibe Ihnen nächstens ausführlich darüber. 
Ihre Bemerkung, dass es auffalle, die Bewegung nach Osten in wider 
stehendem Mittel unabhängig von der verzögerten Fallzeit noch grösser 
zu sehen, als im Vacuum, war sehr gegründet; sie veranlasste mich, mein 
Rechnungsbrouillon noch einmal anzusehen, und ich fand auch den Fehler 
sogleich. Die Gleichung für den Fall nach Osten war (ich weiss nicht 
gewiss, ob ich in dem Ihnen geschickten Aufsatz ganz dieselben Be 
zeichnungen habe) 
falsch. Es liegt nämlich in der Natur der Sache, dass für u [nicht] immer 
der 'positive Werth obiger Wurzelgrösse angenommen werden muss; es 
fällt. Auf diese Weise wird obige Gleichung, wenn man die höheren 
Potenzen von n und M vernachlässigt 
Braunschweig, 1803 März 14. 
und da ~ und gegen äusserst klein sind, so kann man sie 
d z 
auch vernachlässigen; ich hatte also w = gesetzt. Allein dies ist 
ist daher u = ~. nur, wenn der Körper steigt, und u = — wenn er 
M t dt 
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