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Gauss an Olbers. Brannschweig, 1806 Februar 3.
Man bezeichne den Unterschied der beiden excentrischen Anomalien
in den beiden Beobb. durch £, so wird s durch folgende ti anscendente
Gleichung bestimmt:
I. . . (M+ sinie*f + (M+ smi £_ ) = Ä
Nachdem dieses geschehen, finden sich die Elemente durch folgende
Vorschriften. Es seien
die wahren Anomalien in den beiden Beobb.: D — \ö, D -f- £ <5
die excentrischen: E—E
so ist
, „ sin 2 w
11 tang i(E D) = tan g ^ (e-Pdj
sin 2 w
111 tangi^ + ^^Stngite-d)
Aus D hat man dann sogleich den Ort der Sonnenferne.
Ferner mache man bei dieser Rechnung gleich
sin 2 xp
sin \{E—D)
sin 2 xp
sin UE+D)
fang i (« + d) p
cos | (E—D) ’
tangHfi — à) _
cos \{E+D) ^
welches = V[sin 2 xp* -f- tg | (e+d) 2 ]
welches = V [sin 2 xp 2 -f- tg \ (e—öf],
so findet sich die Excentricität = sin cp durch folgende Gleichung:
2 cos \ (e -j- d) cos \ (e — <5)PQ
IV.
taug cp
cos 2 xp 2 sin | ô sin \ £
Zur Kontrolle dient dann die Formel:
V.
COS cp =
sin \ e tang \ ô
2(A/ + sin|£ 2 )*
Ferner die halbe grosse Axe =a, die halbe kleine Axe =b, den
halben Parameter =p gesetzt, ist:
vi b= . y Vr r
sm ^ e
VII. .
VIII. .
p — b cos cp
= b
cos Cp
sin \ Ô- Vr r'
2 cos \ ô (M -f sin \ £ 2 )
Den Unterschied der mittlern Anomalien oder die mittlere Be
wegung — v findet man durch
IX v — £ 2 sin cp sin | £ cos E
und die mittlern Anomalien selbst =Y—-i-v, Y-\-$v durch
X Y= E -J- 2 sin cp cos £ sin E.