Full text: Wilhelm Olbers (2. Band, 1. Abtheilung)

Oauss an Olbers. Braunschweig, 1807 Mai 26. 
365 
25. 
1,1” 
-f 8,3” 
26. 
6,6” 
+ 3,8” 
27. 
+ 1,1" 
3,9” 
28.. 
+ 6,2” 
-r 3,5” 
29. 
+ 3,8” 
+ 6,0” 
Ist denn die direkte Kommunikation mit England wieder offen? 
Haben Sie wohl auch die Pallas wieder beobachtet, so dass sich 
etwa die § bestimmen liesse? 
Im Maihefte der M. C. sind die Nachrichten von der Vesta noch 
sehr zurück; der Postenlauf in Thüringen muss sehr langsam sein. In 
dem dort abgedruckten Briefe, die GüssMANN’sche Piece betreffend, hat 
Hr. v. Zach sich einige Veränderungen erlaubt, womit ich keineswegs 
zufrieden bin, z. B. in der Art, wie ich mich über Boscovich aus- 
gedrückt hatte, den ich sehr hochschätze. Auch der Zusatz: jesuitische 
Unverschämtheit, S. 454, ist von Zach und ganz gegen den Geist, worin 
dieser Aufsatz geschrieben ist, — 
Freund Eschenburg ist noch immer in Seesen und wird, fürchte 
ich. diesem Geschäfte sich nicht entziehen können, so lange die Durch 
märsche hier mit der bisherigen Lebhaftigkeit fortwähren. (Täglich 
unausgesetzt wohl 1000—2000). Es würde mir allerdings leid thun, 
wenn vielleicht meine Idee, mit diesem wackeren jungen Manne zu 
sammen nach Bremen zu reisen, sich diesmal nicht ausführen liesse; 
indess mache ich meine Reise nicht davon abhängig. Nur, liebster 
Freund, bitte ich Sie inständigst, mir aufrichtig zu sagen, ob Sie für 
diesen Sommer einen Plan, etwa einer Reise nach Rehburg oder dergl. 
haben; ich bitte dringend darum, diesen dann meinetwegen auch nicht 
um einen Tag anders zu machen, als Sie es sonst thun würden. In 
diesem Sommer habe ich übrigens kein Hinderniss, mich ganz nach den 
Umständen zu richten, wie diese Reise uns am konvenabelsten sein wird. 
Mein einziger Wunsch ist nur, in meiner lateinischen Version erst so 
weit zu sein, dass wenigstens ein Theil davon den Vortheil geniesst, 
von Ihnen durchgesehen zu werden, sowie ich andererseits nicht eher 
Ursache habe zu wünschen, ununterbrochen hier zu bleiben, als bis der 
Druck anfangen kann, also etwa von Medio Juni bis gegen Ende Aug. bin 
ich, falls nicht ganz unvorhergesehene Umstände eintreten, ganz Herr 
meiner Zeit, 
Mit Perthes bin ich ohne Mühe einig geworden; ich habe ihm 
geschrieben, dass ich den Druck nicht eher angefangen wünschte, als 
bis ich einen hinreichenden Vorsprung in der Uebersetzung hätte, um 
sicher zu sein, nicht eingeholt zu werden; denn das Treiben liebe ich 
nicht. Einen kleinen Anfang habe ich bereits gemacht, ich finde aber
	        
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