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Gauss an Olbers. Gottingen, 1815 Januar 7.
Die obige Formel giebt:
I. u = 0,155 99.
f t
Aus der Zwischenzeit folgt log—- t = 9.779 32. aus diesem
m
Werthe von u hingegen, wobei log k = 9,360 29 wird, folgt dafür 9,654 06,
also zu klein um 12 526 Einheiten in der fünften Stelle. Ich nehme
also für die zweite Hypothese log k= 9,485 55, woraus
II. n = 0,255 61.
Der Fehler dieser H3 T pothese wird -f- 1698, sie giebt nämlich
9.795 30. Hiernach finde ich durch Interpolation Verbesserung des
zweiten u —0,01127, also
III. u = 0.244 34.
Der Fehler dieser Hypothese ist —J— 67, also durch abermalige
Interpolation zwischen II und III
IV. u = 0,243 85,
welcher Werth bis auf die letzte Einheit richtig ist. In meiner Ab
handlung steht 0.243 88, aber dort ist nach der strengen Formel ge
rechnet, die, wenn man nur fünf Decimalen anwendet, weniger zuver
lässig ist als die Näherungsformel. Sehen Sie hier in extenso die
Durchführung des vierten Versuchs. [Die rothen a ) Zahlen sind bei
allen Versuchen dieselben und die Bedeutung der einzelnen Zahlen steht
daneben:
0,243 85
U
0,31365
c
0,95443
c"
9,74351
9,91066
9,22527
ЪВ;
WB"-
А
9,746 24
0,078 56
9,387 12
tt + c;
и
и
0,17717
0,05049
9,915 67
; -B'VV;
cos
9,848 12
9,749 70
sin S
sin &"
0,329 05
s
0,300 79
s”
0,287 13
*)
0,61618
S + s"
9,47145 i
к
0,308 09
9,779 32
vollkommen genau
V(s +
о
Resultat
22 J
— Vsec Q
) Aus dei zweiten Kolumne meiner Hülfstafel, indem man in die erste mit der
Differenz der Logarithmen von s und s" eingelit.
9 Im Abdruck in Cursiv-Ziffern gesetzt.
Sch.