Full text: Wilhelm Olbers (2. Band, 2. Abtheilung)

Gauss an Olbers. [Zeven, 1825 Mai 10.] 
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Olbers. II, 2 
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zeigt so wie die telegraphische Nachricht, die er etwa von mir erhält; 
diese könnte aber nur A) in Spiegel-Doppelblitzen immer in Sets zu 
3 Stück 
* # * * # * # # # « # etc. 
bestehen, die von Brillit ausgegeben und von ihm mit der Zahl 3 be 
antwortet, anzeigen, dass ich den folgenden Tag nach Garlste ab 
gehe, wohin er dann sein Licht zu schicken hat; kann ich solche nicht 
geben, so hat die Aufforderung mit dem grossen Spiegel von Garlste 
denselben Zweck. B) Aehnliche Doppelblitze in Sets zu 2 Stück, die 
er mit der Zahl 2 zu beantworten hat, 
* * * * * * * # * * * etc. 
zeigen ev. an, dass ich den folgenden Tag nach Bremen komme, wo 
Hartmann dann erst meine Ordre zu erwarten hat. 
2) Dem Hrn. Klüver, dass er die Stelle, wo der Heliotrop bisher 
gestanden hat, deutlich auf dem Brett und in seinem Protokoll be 
schreibe, auch dem Hrn. Lieutenant zeige, damit er auf eben dieselbe 
ev. seinen Heliotrop nach Garlste richte; hingegen nach Brillit ihm 
den anderen dafür geltenden Platz genau bemerklich mache. 
3) Sie selbst zu bitten, dass Sie etwa für mich eingegangene Briefe 
entweder bei sich behalten, oder nur mit sicherer Gelegenheit nach 
Gnarrenburg bei Hrn. Vogt Mahler schicken, wenn Sie wissen, dass 
ich noch da bin, oder sogleich nach Osterholz, wenn Sie erfahren, dass 
ich dahin gehe. 
2 b) noch an Hrn. Klüver, insofern er nach Garlste geht, um mir 
von da nach Brillit Licht zu schicken, dass er um 2 oder spätestens 
2\ Uhr anfängt, falls es nötliig ist, vorher den Stein ausbessern 
lässt und endlich öfter nach Varel aussieht (137° rechts von Bremen), 
und wenn er Doppelblitze in Sets von 3 Stück von daher bemerkt, 
solche mit der Zahl 2 sowohl zurück als nach meinem Aufenthalt be 
antwortet. 
2 c) Dasselbe obige Zeichen von meiner Seite soll auch für Hrn. 
Klüver gelten; d. i. Doppelblitze in Sets von 3, dass ich nach Garlste 
komme, wo er weitere Ordre zu erwarten hat, hingegen in Sets zu 2, 
dass ich nach Bremen gehe, wohin er dann das Licht schickt. 
Verzeihen Sie, bester Olbers, dass ich Sie mit diesen Bitten be 
lästige, aber der Postwagen steht vor der Thür, und die Zeit ist zu 
kurz, an beide Herren selbst zu schreiben.
	        
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