Full text: Wilhelm Olbers (2. Band, 2. Abtheilung)

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Anhang - 1. 
no. 757. y. Humboldt an Schumacher. 
Berlin, 1836 März 20. 
.... Wer könnte sehnlicher als ich wünschen, dass die Akademie 
einmal wieder in Gauss einen Lage ange besässe! — Wie habe ich seit 
8 Jahren dazu nichts versäumt und bin immer auf keinen Punkt ge 
kommen, wo ‘pécuniairement eine solche Berufung möglich wäre. Die 
eisige Zone liegt viel südlicher, als man nach Cousin’s Lobe glauben 
sollte. 
No. 758. Schumacher an Gauss. 1 ) 
[Altona, 1836] März 22. 
.... Der ganze Brief [Humboldt’s] hat mir viel Freude gemacht, 
da er die tiefste und reinste Verehrung gegen Sie athmet. Er schreibt 
mir auch, dass er seit 8 Jahren alles gethan habe, damit Sie Lagrange’s 
Zeiten nach Berlin zurückbrächten, bisher sei er aber immer noch auf 
den Geldpunkt gestossen. Dies scheint mir aber, wo es auf Ihren 
Besitz ankommt, ein so untergeordneter Punkt, dass ich gewiss glaube, 
wenn von Ihrer Seite nur hinzugehen Neigung ist, eine solche Oppo 
sition könne Humboldt nicht störend entgegentreten, oder wenn sie 
es doch thut, leicht besiegt werden. 
No. 759. Schumacher au Gauss. * 2 ) 
Altona, 1836 April 2. 
.... Ueberdies wünschte ich, offenherzig gestanden, Sie in Berlin 
auf eine Ihrer würdigen Art angestellt zu sehen, und also Humboldt, 
der, wenn ein neuer Antrag an Sie kommen soll, alles thun muss, nicht 
durch Nebendinge kälter zu machen 
b Aus Brief No. 516 des Briefwechsels Gauss-Schumacher abg-edruckt. Krin. 
2 ) Aus Brief No. 520 des Briefwechsels Gauss-Schumacher abgedruckt. Krm.
	        
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