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II. Sternenschicksal.
den Stern bilden, kaum dauernd zu verhindern vermöchte,
so daß Hörbiger zu dem Schluffe kam, daß
in Wahrheit diese Riesen st erne des Alls
auch ihrer Masse nach wahrhastige Gi
ganten sein müssen. Gibt man Beteigeuze eine
Dichte gleich dem 5fachen unserer Sonne (1,4X5—7,0),
so würde sie schon 150 Millionen mal so viel wiegen,
wie diese, und geht man gar mit Hörbiger so
weit, anzunehmen, daß bei derartig gigantischen Ster
nen wegen des ungeheuren Druckes der Maffen auf
einander sogar noch mittlere Dichten bis zum lOfachen
vom Raumgewichte des Waffers durchaus im Be
reiche der Möglichkeit liegen, dann kommt man zu
dem Ergebnis, daß ein Sterngigant vom Range des
Hauptsterns im Orion wohl 200 Millionen Sonnen
massen in sich vereinigt haben mag. *)
Natürlich will auch Hörbiger nicht behaupten, daß
derartig gewaltige Sternkörper zu den häufigen Er
scheinungen gehören, wenn man die Tiefen des Kos
*) Cs ist dem Verfasier nicht unbekannt, daß man aus
Cddingtons Fixsterntheorie den Schluß gezogen hat, daß
Sternmaffen vom Vielhundert- oder gar Tausendfachen unserer
Sonne einfach deshalb unmöglich sind, weil die sich berechnen
den Strahldruckwerte die Stabilität solcher Sterne aufheben.
Die Richtigkeit der Berechnungen als solche soll hier nicht
bestritten werden; unmöglich können aber die Voraussetzungen
Cddingtons auf die hier alsbald näher behandelten kosmo-
technischen Gigantsterne bezogen werden. Da deren Entwick
lungsgang ein ganz anderer ist, beweist Cddington nichts
gegen sie.