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schied zwischen q> und h bestimmt. Setzt man zu dem Ende in
der Grundgleichung:
sin h = sin ff sin d p COS ff cos d cos t
sin d = 1 — 2 sin (45 — ,] ct) 2 und sin h — sin ff — 2 sin ^ (h—ff)
cos 5 (h-h<f), so wird
_ . . . cos ff cos d cos t 2 sin (f sin (45—£ d) 2
2 sm i (h—ff) = ¡-77;—;—r
cos i (h + ff) cos k (h P f)
wo für das ff auf der rechten Seite der Gleichung ein ungefähr
bekannter Näherungs werth zu setzen ist.
Fernes hat man durch Reihenentwickelung nach den Po
tenzen der kleinen Polardistanz, Auflösungen für diese Aufgabe
(von Littrow u. A.) mit besonderer Hülfstafeln zur Erleichterung
der Rechnung gegeben. Z. B. in der Domke’schen Tafelsamm
lung Tab. XXXI. Für genauere Rechnungen können die
Tafeln in Dr. Bremiker’s Naut. Jahrb. Tab. II oder im Naut.
Alm. Tab. II und III dienen.
Um die in diesen Tafeln gebrauchten Formeln (von
Littrow*)) zu erhalten, kann man entweder die Grösse x=h-~ff
aus der Grundgleichung sin h — sin (h—x) sin d P cos (h—x)
cos d cos t entwickeln, oder auch der obigen Gleichung cos t cotg J
— tg c noch hinzufügen cos A cotg h = cotg (<f p c), und zur
Eliminirung des Azimuthwinkeis A ferner:
. . COS d sin t . p-r 7 —t-.. 1 , • a 2
sm A — -— - , cos A = ]/ 1 — sm A 2 = 1 — I sm A 2 —
cos h
£ sin A 4 — . . .
= 1 — l C ° S ^—Tw—— mit Weglassung der Glieder der 4ten
cos h 2
und höhern Ordnung, da cos d eine sehr kleine Grösse ist.
Substituirung dieses Werthes von cos A giebt
cos d 2 sin t 2 , , ,
cotg h — b , . y~~ = cotg (ff P c),
cos h sm h
Die
J. J. Littrow, Berliner Astron. Jahrb. f. 1825 p. 1*4; Schaub : Leit
faden für den Unterricht in der Naut. Astron. Triest 1853 p. 137.