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VII. Kapitel.
Zeitbestimmungen.
§ 27. Z eitbeStimmung aus der Höhe der Sonne oder
eines Sterns.
Bei der Zeitbestimmung aus einer beobachteten Höhe li
wird vorausgesetzt, dass die Breite <f> des Beobachtungsortes und
die Declination d des beobachteten Gestirns bekannt sind. Dann
ergiebt sich der Stundenwinkel t aus der Formel:
. sin h — sin ip sin d
cos t =
COS (fj COS d
oder da der cos für kleine Werthe des Stundenwinkels ungenaue
Resultate giebt, mittelst der Formeln 1 — cos t = 2 sin * t' 2 und
cos « — cos ß — — 2 sin (« -f- ß ) sin £ (« — ß) ferner:
2sin . t , = «“(»- rf )- rinh >
COS ff COS d
als die bei Anwendung von natürlichen Sinus gewöhnlichste
Formel.
Die ganz logarithmische Rechnung wird, wenn man 90 —
h = z setzt:
sin t 2 = sin l ( z + V — J ) sin U z + J ~ <p)
COS COS d
Eine Tafel für log sin £ t 2 oder den Logarithmus des
halben Sinusversus, von t = 0 bis t —. 12 11 — 180° in ver
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