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4) Wenn auch noch die Abplattung der Erde in Rechnung ge
nommen wird, so vermindert sich die Distanz um 4",^so dass
die wahre Distanz 131° 59' 31" und die Länge = 10° 18 /
0 wird.
Hat man zunehmende und abnehmende Distanzen
von ungefähr gleicher Grösse beobachten können, so erhält man
als Mittel aus den Längen durch beide Beobachtungsreihen ein
Resultat, welches frei von den Fehlern des Instruments
ist, da in dem einen Falle z. B. eine zu gross gemessene zu
nehmende Distanz die Zeit des ersten Meridians um ebensoviel
vorausrückt, wie in dem anderen Falle eine um ebensoviel zu
gross gemessene abnehmende Distanz diese Zeit zurückschiebt,
also das Mittel aus beiden Resultaten für die Länge die grösste,
durch Monddistanzen überhaupt erreichbare Genauigkeit gewäh
ren muss.