Full text: Bahnbestimmung der Planeten und Kometen

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Methoden der speziellen Störungsrechnung. 
Stellt man nun Gl. (7) für das Argument a + (n -j-1) w auf, führt für 
das 2. Glied nach den Gl. (6) und (10) den Ausdruck 
t^F (a + (n + 1 )w) = iTiK + Tih 0 fqs , -±h 0 (/]n+ 1 
ein, läßt der Einfachheit halber die Argumentbezeichnungen fort, so 
wird 
</ = "F + JL R'„ + ^h°fqs' - +h°o' - ¿F". 
Das erste Glied ist gegeben; das zweite läßt sich nach den obigen Aus 
führungen direkt berechnen. Das letzte Glied kann genügend sicher 
extrapoliert werden. Faßt man diese praktisch direkt berechenbaren 
3 Glieder in 
= tu) 
zusammen, so wird 
o'(i+±ho)=S' s + ^hofqs'. (12) 
In der Gleichung zur Berechnung von q, Gl. (3), kann man die 
Störungsbeträge f|', \rj’, \ £' wegen des Faktors r\, £' durch extra 
polierte Werte ersetzen, während die £', r\, £' selbst sich aus Gl. (12) 
ergeben. Führt man zur Abkürzung die direkt berechenbaren Ausdrücke 
ein, so wird 
s°' + f </ 
P> 2 (1 +-J-A0) 
{s = x,y,z) (13) 
Q = 
x Sx y Sy z Sz 
Ti h °f {* x ' + yy'+ zz') 
(M) 
Daraus läßt sich q für das Argument a -f- (n +1) w direkt berechnen, da 
die unbekannte Größe / (oder sogar der ganze Nenner) wegen ihres 
linearen Verlaufs sicher extrapolierbar ist. Setzt man weiter 
h° 
+ -i- h° 
• I 2 
= h, 
(15) 
so ergeben sich aus der Verbindung der Gl. (10) und (12) die Gleichungen 
= (16) 
die eine direkte Berechnung der Differentialquotienten für das Argu 
ment a -j- (n +1) w gestatten. 
Bei beiden Verfahren sollte die Wahl des Intervalles so getroffen 
werden, daß die Integration sicher ausführbar ist, d. h. daß die Extra 
polation so sicher wird, daß ein Näherungs verfahren zu vermeiden ist. 
Bei den kleinen Planeten kommt man, abgesehen von größerer Jupiter 
nähe, im allgemeinen mit einem Intervall von 40 Tagen aus. Doch wird 
hier die Methode wenig angewandt, da bei der üblichen kurzen Ver 
folgungsdauer dieser Objekte in der Entdeckungserscheinung eine Be 
rücksichtigung der Störungen überhaupt kaum notwendig ist. Für 
größere Zeiträume ist aber die Enckesche Methode, wie schon erwähnt,
	        
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