288 Methoden der speziellen Störungsrechnung.
Nach Ablauf eines größeren Zeitraums fügt man die summierten
Störungen zu den Ausgangselementen hinzu, und führt, wiederum für
einen größeren Zeitraum, die weitere Rechnung mit den so gewonnenen
Elementen aus. Die Berücksichtigung der summierten Störungen
empfiehlt sich namentlich vor Beginn der Berechnung der Störungen
in der Annäherungszone an Jupiter ( — 6o° <Li — u < -f-6o°).
§ 93. Beispiel.
(Zur genäherten Rechnung.)
Gegeben seien die Ausgangselemente von 931 Whittemora:
Epoche t 0 = 1920 Apr. 9.0 M. Z. Gr. (vgl. S. 121).
Mo
839498
CO
3079792
Ekliptik
<p
14.196
&
II3-I57
\ Mittl. Äquin.
lg a
631 '/106
0.49994
i
11.285
1925.0
Mit diesen Elementen sollen in 80 tägigem Intervall genäherte Jupiter
störungen für die Zeit von 1920 Febr. 29.0 M. Z. Gr. bis 1928 Juni 26.0
Weltzeit berechnet werden. (Das Intervall zwischen 1924 Dez. 24.0
M. Z. Gr. und 1925 März 14.0 Weltzeit beträgt nur 79.5 Tage. Bei Be
rechnung genauer Störungen müßte man diesem Sprung bei der Be
rechnung der mittleren Anomalie wie bei der Summation der Störungs
werte Rechnung tragen. Bei der genäherten Störungsrechnung kann
der Sprung unbeachtet bleiben.) Die Jupiterkoordinaten h, bi, r z werden
dem B. J. entnommen. Normaläquinoktium 1925.0.
Die bei der Störungsrechnung gebrauchten Konstanten haben (in
Logarithmen bzw. Winkeln) die Werte
a
0.500
3 k w
1.616
cos cp
9.987
1«
0.250
2 a
0.801
3 kw.^a
1.366
a cos cp
0.487
sin cp
9-390
P
0.474
— (3 kw. ]ja) p
1.840%
— 2 cos <p
0.288 %
— (3 kw: ]’a) sin cp
0.756n
sin i
9.291
— £>:sin cp
1.084%
cos i
9.991
tgl <P
9095
wk° m r
1.877
sin cp tg j cp
8.485
]P
0.237
CO
30798
wk°mi: ] p
1.640
&
113-2
Das Schema nebst dem Beispiel zur Berechnung der Störungswerte ist
auf den S. 289 und 290 gegeben. Der Raumersparnis wegen ist die Wieder
gabe der Rechnung nur für einige Daten erfolgt.
S. 291 enthält das vollständige Summationstableau.