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cynadersandsteine.
reicht werden konnte, liegt auf der Ljand. Ebenso können wir
uns vorstellen, daß auch stärkere Schichten aus jeweils sehr stoss-
geschwängerten Tageslieserungen entstehen konnten. Nicht gut
denkbar ist es aber, daß auch die eigentlichen LZuadersteinschichten
etwa einer einzigen Tageslieserung entftarnmen könnten. Das
wird auch niemand behaupten; diese formen konnten vielmehr
nur da entstehen, wo das Meer immer noch seine Herrschaft be
hielt und als Seichtsee in ständiger Bewegung seinen Grund, der
ja aus abgesetzten Sinkstosfen bestand, durcheinander mischte,
so daß hier dicke Lagen ohne merkliche Unterscheidung der einzelnen
Tageslieserungen zur Ausbildung gelangten. Von Zeit zu Zeit
traten jedoch besondere Umstände ein, z. B. tage- oder wochen
lang in bestimmter Richtung wehende Winde, die das Wasser bei
der Ebbe weiter als sonst zurückdrückten; dann lag die Schicht der
letzten Flutlieserung, deren Abschluß ein seingeschlämmter Ton
oder Kalk bildete, der Liszeitkälte ausgesetzt da, und die Folge
war, daß sich hier eine Trennungssuge bildete, aus der erst die
neue starke Lage wieder ausgebaut werden konnte, wenn das
Wasser wieder längere Zeit den Landstrich bedeckte, wenn wir
aber zwei solcher (tzuaderschichten durch dünne Lagen von Kalk,
Ton und seinem Sandstein voneinander geschieden sehen, brauchen
wir nur deren Anzahl festzustellen, um zu wissen, wie viel Tage
hier das Meer vor langen, langen Zeiten einmal etwas zurück
gewichen war; denn jede der dünnen Schichten ist ja eine Tages
lieserung !
Dem Meere näher liegen die Geröllbänke, und jeder, der
einmal am Mittelmeer, z. B. bei Mentone, an der Küste gesessen
und bei etwas bewegtem Meer das Koltern der Brandung gehört
hat und sich erinnert, welches Bild nach dem Abflauen des Windes
der Strand darbot, weiß, wie gut man hier Studien über die
Sortierungen machen kann; denn deutlich genug sind die Grenzen
zwischen dem Sande, dem Kies und den eier- und faustgroßen
Steinen zu erkennen. Am weitesten an den Strand Hingetrieben
sind die Reste von Algen und anderen Seegewächsen. Träte jetzt
starker Frost ein, so würde alles festfrieren, und wenn am an
deren Tage wieder heftiger wind einsetzte und das Wasser eben
so weit über das Küstengebiet Hintriebe, würden wir die zweite
Schicht erhalten, und so könnte es unter günstigen Verhältnissen,