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Zufluchtsstätten, fiöblenmalereten.
Zur Zeit, als der vorige Mond die Erde ungefähr im gleichen
Abstand umkreiste wie der jetzige, wird die Verteilung von Land
und Wasser auf der Erde wohl auch annähernd so wie jetzt
gewesen sein. Vorher gab es jedoch Zeiträume, die nach
Millionen von fahren zählen, in denen die Verhältnisse andere
waren, weil der Mond noch kein Trabant der Erde war, das
Wasser noch nicht von den Polen zum Äquator ziehen, also auch
die klimatischen Zustände nicht so wie zu seiner Trabantenzeit
beeinflussen konnte; das Luftmeer war ruhiger, so daß die Tem
peraturen und Witterungsverhältnisse gleichmäßiger auf der ganzen
Erde verlaufen mußten. In dieser Zeit entwickelten sich die Flora
uird Fauna in üppigster weise, was schon daraus hervorgeht, daß
riesenhafte Säugetiere, welche ausschließlich auf pflanzliche Nah
rung angewiesen waren, entstehen konnten; auch die im Meer
lebenden Tiere zeigten Formen von gewaltiger Größe, was auf
äußerst günstige Daseinsbedingungen, besonders in Bezug auf die
Lrnährungsmöglichkeiten schließen läßt. Gleichzeitig mit diesen
Riesenvorwelttieren lebte der Mensch und zwar wahrscheinlich
als Individuum von derselben Größe wie heute, denn bis jetzt sind
keine Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß seine Durchschnittsgröße
viel über das jetzige Maß hinausgegangen sein könnte; dies trifft
wenigstens für den Menschen zu, der in Südeuropa mit den Vor
gängern unserer jetziger: pirsche, Rinder und anderen Tiere zu
sammen lebte, wie aus den uns noch in schönsten Farben erhaltenen
Malereien in alten höhlen, z. B. der von Altamira, hervor
geht. Das Verhältnis der damaligen Größen scheint dem
jetzigen noch durchaus zu entsprechen; und weil aus den Bildern,
welche Iagdszenen darstellen, die große Genauigkeit und Schärfe
der Beobachtung jener Zeichner zu erkennen ist, ist wohl anzu
nehmen, daß sie in diesem für uns wichtigen Punkte auch nicht
vom Tatsächlichen abgewichen sein werden.
Die damaligen Menschen mögen nun zu der Zeit, in der ihr
Mond ungefähr die Entfernung unseres jetzigen einnahm, in ihrer
Art dahingelebt und von einer weiter fortschreitenden Annäherung
dieses Mondes mit den begleitenden Umständen 50—60 000 Jahre
hindurch nicht viel bemerkt haben. Von einem gewissen Zeitpunkt
an wird ihnen aber aufgefallen sein, daß die Fluten immer höher
wurden und nahe dem Strande gelegene Iagdgründe und Weide