Full text: Eis, ein Weltenbaustoff ([Hauptwerk])

202 
Dre Allaniissaqe. 
-7 
einiger semitischer und arischer Mortanalogien zu den beiden 
genannten Kordillerensprachen faßt er seine Auffassung dahin 
zusammen, daß „zu beachten ist, daß es vorzugsweise die Be 
zeichnungen des Lichtes und des Leuchtens sind, welche die 
meisten Analogien aufweisen, also die Ausdrücke für Urbegriffe, 
für welche kein Volk seine Bezeichnungen von anderen entlehnt. 
Endlich finden sich gerade diese letzteren Analogien in beiden 
Reihen, im Semitischen wie im Arischen. Daraus geht hervor, 
daß auf der Hochebene der Kordilleren in Südamerika jene gemein 
same Muttersprache vorhanden gewesen sein muß, aus welcher 
sowohl die semitischen wie die arischen Idiome später hervor 
gingen. Das führt allerdings auf eine Epoche zurück, die wohl 
um viele Jahrtausende hinter uns liegt." wer kann wissen, 
ob nicht auf dem Wege über die Atlantis einige der Bilder jener 
Überlieferungen, aus der Johannes den Stoff zu seiner Prophe 
zeiung genommen hat und die mit voller Sicherheit auf einen 
tropischen Ursprung hinwiesen, entstanden sein können? Sagt 
doch Falb: „Ls ist nicht notwendig, zur Erklärung der Möglich 
keit eines Überganges vom amerikanischen Kontinente zur alten 
Welt eine andere Verteilung von Land und Wasser anzunehmen. 
Die gegenwärtige Gestalt der Aleuten würde vollkommen aus 
reichen, einem solchen Übergang als Brücke gedient zu haben. 
Dies würde zunächst nur für die arische Weiterentwicklung gelten. 
Der Grundstock für die semitische Abzweigung müßte seinen weg 
nach Osten genommen und zunächst Afrika erreicht haben. Dabei 
würden die sich dieser Annahme entgegenstellenden Schwierig 
keiten wohl nur gehoben werden können durch eine Hypothese, 
welche sich mit der Sage von der versunkenen Atlantis deckt. 
Diese letztere müßte' dann entweder in die Region des jetzigen 
mexikanischen Meerbusens oder in jene der kanarischen Inseln 
verlegt werden. Es ist bereits von anderen Forschern darauf 
hingewiesen worden, daß archäologische und vorgeschichtliche 
Überreste, die sich namentlich auf der Hochebene der Kordilleren 
befinden, eine große Ähnlichkeit mit den Druidenbauten der 
Kelten zeigen." Man darf hinzufügen, daß das gleiche von den 
Bauten der alten Azteken und den altäg^ptischen Bauwerken 
gesagt werden könnte,' es ist auch hier schon nach dem mutmaß 
lichen Zusammenhange gesucht worden. 
«
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.