Full text: Eis, ein Weltenbaustoff ([Hauptwerk])

Dunkle, wasserreiche Begleiter der Gigantensterne, 
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glühende Gaswolken verfolgen; sie werden uns dann unsichtbar, 
weil sie sich abkühlen und ihrem Ausdehnungsbestreben, vorn Licht 
druck unterstützt, mit hoher Sonnenfluchtgeschwindigkeit folgen, wir 
sind nun berechtigt, anzunehmen, daß von diesen großen wasser- 
stossmengen nichts zur Sonne zurückkehrt; alles entweicht ins 
Weltall. Die Spektren der Fixsterne zeigen alle die Wasserstoff- 
linie, woraus man den Schluß zog, daß sich auch aus ihnen ähnliche 
Vorgänge abspielen, wie aus der Sonne, und so wird auch von diesen 
eine ständige wasserstossaushauchung in das Weltall stattfinden, 
hieraus ergibt sich, daß jeder Fixstern eine der Atmosphäre 
unserer Sonne ähnliche Wasserstosshülle haben und der ganze 
„Fixstern"-Raum von solchem hoch expandierten Wasserstossgas 
erfüllt sein wird, daß sich also freier Wasserstoff in feinster Ver 
teilung in großen Mengen im Weltraum befindet. 
Nach diesen Vorbemerkungen treten wir an das Problem selbst 
heran; wir rufen uns in das Gedächtnis zurück, was in dem 
Kapitel über die Planeten von deren allmählichem Ausgesaugt 
werden durch die Sonne gesagt war und übertragen das in tausend 
fach vergrößertem Maßstab aus eine Riesensonne, der wir, ohne 
damit eine physikalische Unmöglichkeit zu fordern, an Stelle eigener 
Planeten, die sie wahrscheinlich längst verschluckt hat, eine oder 
mehrere erkaltete Sonnen als dunkle Begleiter zuteilen. Dies 
waren frühere Sonnen, welche auf der Bahn, welche sie in 
folge ihres Beharrungsvermögens verfolgten, in das Schwere 
gebiet des Gigantensterns gelangt und nun diesem angegliedert 
waren. Aus dem gleichen Grunde schleicht die alternde Gigantin 
aber auch aus ihrer Bahn weiter, und hierbei kann sie in einen 
der Nebel — welche für uns Eisgebilde sind — geraten, den sie 
durchschreitet. Die Folge wird sein, daß sie durch Ausnahme 
vor: Eiskörpern erneut eine Korona bilden und den dunkler: 
Begleiter mit einem Eismantel versehen kann. Im Abschnitt 
über die Sonne soll der Vorgang erläutert werden. Der Be 
gleiter möge selbst in früheren Zeiten auch schon solche Eis- 
nebel durchschritten und dabei Wasser ausgenommen haben, 
welches mit seinen inneren mineralischen und metallischen Be 
standteilen Verbindungen eingegangen ist, so daß wir ihn als 
einen wasserreichen Körper bezeichnen können, wird d-er Wasser 
gehalt durch die letzte Lisbestreuung noch größer, so haben wir
	        
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