Full text: Eis, ein Weltenbaustoff ([Hauptwerk])

Ende der alten und Beginn der neuen Periode. 271 
der Figur III auf Tafel XII ausdrückt. Inzwischen bat sich die 
vorn Jupiter in die vordere Mantelseite gerissene Lücke durch 
nachgerückte Körper wieder geschlossen, und wir können jetzt schon 
ein Linschießen ungestörter größerer Körper erwarten, was sich 
durch längere Strahlen auch aus der südlichen Kugelhälste an 
zeigt. Da aber der Jupiter beim weiterschreiten -- er gebraucht 
zu einem Durchgang durch den ganzen Eistrichter nach Figur I, 
Tafel XIII rund 5^ Jahre — bereits in die andere Mantelseite 
eingedrungen war, so wird der direkte Zufluß kleiner Körper ge 
ringer werden, und die hier herausgestövten werden längere 
Zeit gebrauchen, um im Gegentrichter niederzugehen. Dadurch 
wird aus beiden Kugelhälsten eine Verarmung der höheren 
Breiten an Koronastrahlen eintreten, was besonders in der dritten 
Bilderreihe der Figur III auf Tafel XII zum Ausdruck kommt, Hier 
rücken die Königszonen schon dichter an den Äquator heran, weil 
die Umlauszeit der zuerst zu Sonnenverfehlern gemachten größeren 
Körper vollendet ist, die jetzt mit den ungestörten großen Körpern 
gemeinschaftlich die niederen Breiten aufsuchen. Das wäre der 
Zustand nach ungefähr 7 Jahren. Jetzt befindet sich der 
Jupiter im Bereich der Gegentrichter, in dem jedoch sein 
Störungseinfluß nicht über die Mars- und Erdbahn bis zu den 
jderihelien der Sonnenfehler herein reicht, sodaß fühlbare noch 
malige Störungen nicht zu bemerken sind. 
Nach weiterer: z bis H Jahren werden die beim aufsteigenden 
Durchfahren der direkten Mantelfläche gestörten kleinen und 
mittleren Eiskörper ihre Bahnen um die Sonne zum Teil 
vollendet haben und sich anschicken, in höheren Breiten nieder 
zugehen; es beginnt eine neue Fleckeperiode. Da aber immer 
noch ganz große, gestörte Körper unterwegs waren, die jetzt 
erst einschießen, so sind von ihnen am Äquator lange Korona 
strahlen zu erwarten, während unter Breiten von q.o —45 Grad 
schon wieder kürzere Strahlen auftreten, was auch auf vielen 
Photographien und Zeichnungen der Korona deutlich festzu 
stellen ist und theoretisch in den Bildern der vierten Reihe in der 
Figur III der Tafel XII zum Ausdruck kommt, wenn auch in den 
Bildern gerade keine derart charakteristische Form vorhanden ist. 
Immerhin lassen sich die gezeichneten Formen nach den Erklärun 
gen zum guten Teil verstehen, wenn im Auge behalten wird, daß
	        
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