278 Diagramm der Siöningsetnflüffc nach Hörbiger. Figur III Tafel XIII.
Takt der eigenen Umlaufszeit mitgeben kann. So zeigen beispielsweise
die drei Perioden um 1800 — 1830 herum den ziemlich reinen Jupiter-
jahrtakt und ein Blick auf den oberen Figurenteil zeigt auch sofort
warum: In jener Zeit kreuzte der solipetale Eisstrom ohne irgend
welche Spuren erlittener uranischer oder neptunischer Störungen
die Jupiterzone, so daß man die geringe Unregelmäßigkeit, welche
diese drei Perioden noch zeigen, wahrscheinlich nur auf Rechnung
der um 181$ — 1822 herum erfolgten Schleierdurchfahrung Saturns
zu setzen hat. Nach 1825 aber begannen Uranus und Neptun fast gleich
zeitig um ZOO Grad Länge herum den vorderen Ekliptikalfchnitt des
Eisschleierkonus der Figur 188 zu stören; und das mag wohl die Ursache
sein, warum sich das Jupitermaximum von 1836/57 so sehr verfrühte
und im selben Maße auch erhöhte. Ebenso dürfte die Zusammen-
drängung und Verstärkung der drei Maxima von etwa 1769 — 1787
auf Uranus' Passage des Hinteren Schnittes um 1760/78 herum
zurückzuführen fein; die hierbei sich ergebende Zeitdifferenz von rund
8—9 Jahren stimmt ganz gut mit der theoretischen Fallzeit von 6 x / 6
Jahren der Tabellenzeile io (Seite 628), wenn man bedenkt, daß die
wirklichen Fallzeiten wesentlich länger sein — und zudem durch Jupiters
ausgiebige Ablenkung noch weiter vergrößert werden müssen. Die
15 Jupitermaxima der in Figur 190 unten gebrachten Züricher
Beobachtungsreihe begreifen augenscheinlich auch zwei Maxima
einer größeren säkularen Periode von etwa 80—90 Jahren
Länge (Uranusjahr) in sich; und wenn das erste Maximum dieser
Uranusxeriode um 1760—1780 herum schön regelmäßig ansteigt,
das zweite um 18^5 — 1865 herum mehr verwischt erscheint, so
zeigt wieder ein Blick auf die oberen Figurenzeilen, woher das kommen
dürfte: Beim ersten Säkularmaximum war die Wirkung des Neptun
aufstieges von 1700—1730 schon längst vorüber, während beim
zweiten schon wieder der nächste Neptunabstieg von 1828—18^3
verzerrenden Einfluß genommen hatte: es addierte sich einfach zum
Anstieg des zweiten Uranusmaximums der schwarmbildende Einfluß
des Neptunabstieges hinzu, während das erste ganz unbehelligt
durch Neptun zur Geltung kam. Den Neptun aufstieg von 1870 bis
1900 aber müssen wir wohl noch in den ersten beiden Jupiterperioden
des neuen Jahrhunderts zu fühlen bekommen. Zu einer Ablesung
beider Dopxelmaxima Neptuns (1660—1675, 1700—1730 und 1828
bis 18^3, 1870—1900) reichen die gezeichneten Relativzahlen wolfers
nicht aus und die zusammengesuchten Bestimmungen vor 1750 sind
viel zu unsicher, als daß sich darinnen der Nextuneinfluß auffallend
wiederspiegeln könnte. Um die Neptunperiode in den tatsächlich
beobachteten Relativzahlen klar erkennen zu können, werden erst die *
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