160 c
Fig. I. Die Rotte der äußern Planeten
I 2 »ЯЯ bei der Beeinflussung des Weges
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360°
¿fes Eises zur Sonne.
Die EkitpHkebene, in der die Planeten umiauten, Ziept in der Pa.
pierebene. Die Planetenbahnen sind als Kreise mitgewisser
Exzegtnzitätgezeichnet, die Umlaufzeiten sind nach Jah =
ren eingesetzt. Hieraus ergiebtsich die Dauerdes Aufenh
halts eines jeden im Bereich des Eisschleiertrichters, der
^ sich bei seiner Ausdehnung über dieHeptunbahn hinaus
als die Spitze eines Stumpfen Horn darstellt. Die Ektip,
tik schneidet ihn schräg, sodaß die Verteilung
der Eiskörperin den Schnittflächen keinegleich=
mäßige Sein kann; in der vordem Hälfte (finks)
sind weniger Eiskörper dichtergedrängt, in der
hintern mehr, hauptsächlich kleinere und'Joch,
erergefügt Die Dauer der Durchquerung
der Wandungen des Eishorns kann annähernd
o aus der Zeichnung abge/esen werden; sie beträgt
absteigend: aufsteigend:
bei Jupiter ca. 0,8 ca 1,5 Jahre
" Saturn '• 1,85 - 3,8
- Uranus 5,25 «10,5
- Neptun «10,30 - 20-21 •
Die Zeiten, welche das Eis zum Durchlaufen der
^ zwischen den Planeten liegenden Räume - Fa/tzei =
ten zur Sonne benötigt, ergeben sich unter Annah«
£ <&> me derat/en ähnlichen Berechnungen zu Grum
j? de gefegten Größe des Aetherwiderstandes -• von
ff Neptun zu Uranus = 6Jahre, von Uranus zu Saturn
> <0 * ¥ Jahre, von Saturn zu Jupiter« 1,3 Jahre undvon
Jupiter zur Sonne =322Erden tage.
Ohne die Planetenstörungengäbe es keine, Gegeneistnchter,
dieser istjedoch nichtgezeichnet.
* Die stark ausgezogene Linien stellen die ektipfikaten . Schnitt
kurven des., idealen "tistrichters dar, weicher sich ergeben würde,
wenn nur Eiskörper gleicher 6röße und ingleicher derlei Zung vorhanden wären.
,, Abstiege ■-
Uranus Rufst,ege •
Störungssumme •
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Abstiege:
Saturn Aufstiege •
Störungssumme ••
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Abstiege:
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Jn groben Zügen angedeuter Einfluß der Eiskörper auf die Witterun gs zustande der Erde. Fig.U P
A,/ Um die räum Ziehe Uor-
W Stellung der FigT zu erleich
tern, ist die Ekliptikebene so-,
weit gedreht worden, daß sie
jetzt auf der Papierebene
senkrecht steht. Daraus
werden die verschieden
^ / großen Teile der Eistrichter er =
. ä/ kennbar, ebenso die Punkte 2 und3,
wo die Erde m jene ein tritt.
Es sind ,n der Hauptsache nur sol
che Eikkörpcr angedeutet, welche die
Bahn der Erde kreuzen können.
Die Ekliptik, schräg schraffiert, bildet müder in der
in derFäpierebenegedachtenSonnenflugbahn einen
Winkel und schneidet die Eistrichter in der gezeichneten
Vf eise,sodaß Teile der letztem vor bezw. hinter ihr Hegen.
Die in der Ekliptik umlaufende Erde durchdringt deßhaio die
Eistrichter A mal. Der Einfachheit halber sind nur die-von Fig.
Vauf TafelXI bekannten midieren Trichter anqedeutet.
Man denke sich im JuliundAugust die Erde. Sie begegnet zuerst
vereinzeltengroßen ungestörten Eiskörpprn und dringt bei Punkt
11nden Trichter ein. Folge-. Gewitter mit Nebenerscheinun
gen, Abkühlung. Anfang September bis Oktober befin
det sich die Erde im eisfreien Jnnem. Folge •• Schönes
fl erbsfwetter. Ende Oktober und Anfang No -
vember bei 2 Durchquerung des flntiapexsfromes
und der ApheJien der gestörten Eiskörper. Fo/ge: Kak
fer Hegen, Schnee, Winrerwetter. Im ßezember ist die
Erde außerhalb des Estrich fern, sie begegnet aber zum ersten Male
großengestörten Eiskörpern und beginn! mit diesen, soweit sie der
Ekliptik nahe sind, denselben Weg einzuschlagen, wobei sie die
ihr nächsten heraus fangen kann. Das gleiche gilt für Januar und
Februar; die theoretisch wichtigste Ölelle für solchen En fang liegt
'bei 3. Folge: Neue Kälte, Nachwinter. Nachdem im März der eis«
o.
"rreie Innen raum durchschritten ist, - Folge • Vorfrühling - nähert s/ch im April
die Erde dem Punkt k, an dem sie viele kleine gestörte Eiskörper trifft und ein fangen kann. Folge: Apri/wetter.
hüi undJuni Zusammentreffen mit mehrmaligen Sönnenverfeblem = größte gestörte Eiskörper. Folge: Kätterück-
fälle .Eisheilige! Die gesetzmäßige Abwicklung w/runaturgemäß durch viele Zwischenstörungen beeinträchtigt.
Abstiege •
N e ptu П ^ Aufstiege ••
Störungssumme •
Jupiter
Aufstiege ••
Summe aller Abstiege
auf Jupiter reduziert:
Summe aller Aufstiege ••
Т 777 Г Fortsetzung von Tafel Ж.
/3T6l Л1Л. Klimatische undmeteoroiog. Erscheinungen
Beobachtete Summe der
Fleckenzahlen ohne Rücksicht auf deren Größe und Verteilung Jedoch mit Rück =
sicht auf die in den Juli- August fallende absteigende und in den Oktober- No =
vember fallende aufsteigende Ourchquerung dos galaktischen Eisschleiertrichfersl
Ueber der Sonnen fleckenkurve ist die der erd magnetischen Störungen angedeutet.
|||||||ИЧ1»щич||||Ц|.тртт1|1тщи^»||Г11|1|П|11чр|11|1МГ[|ТП||1||рП1|111|Ц1^1М|1111|Ч1Ц||П|1|1Ц||1||И^Ц11'И|1ГН||1^|П11|1И1|П1Т||||т||Ц||||р111[1|11|Г11Ц11П ||1ги |1ЖуК
\Erdmagnet Störungen
Versuch eines glacialkosmogen ¡sehen /Aufbaues der Sonnen fl ecken-Periode im Vergleich
mit dem von Woifer aufgestellten Diagramm der Flecken zahlen von 1750-1900.
Eine ausführliche Besprechung dieses Diagramms ist auf Seite Z70 Zz7jgegeben . |"
Fyg-v.
Zusammenhang derStürme mit den Sternschnuppen .(Grobeiseinfang)
1.) Fw. TV.
Beobachtete Variation der Sternschnuppenyf <rrr f\ z.Seite:¿80, Z81
nach SchisparetU.
Die Brücknersche 35jährige Klimaschwankung
ius Grobeiseinfanq aus den Eistrichtern und FeineisbestrahTur
z. Seite - ZSP
ein Produkt aus Grobeiseinfang
üng aus den Sonnen flecken.
Ein Vergleich der dargesteMen Sturmdiagramme mit denjährlichen Sternschnup*
penvaNationen läßt den Zusammenhang des Auftretens der Stürme mit den in die
erdische Atmosphäre eindringenden Grobeiskörpern deutlich erkennen.
Dem nördt. vom Aequator festgestellten Sternschnuppen-Maximum mußaufderSüd--
seife ein Minimum entsprechen, welches sich auch m der ¿türm kurve des Diagramms k zeigt.
1t,86
Die Mondbahn liegt zur Ekliptik um S Grad geneigt, der Mond führt daher Ausschläge über oder unter die
ßklipfikebeneaus,d/e 23 1 /z -r-oder - 5 Grad betragen ) er kann also 28 Tz Grad über oderunter dem Ae *
quator stehen. Zwischen diesen beiden höchsten Stellungen Hegen 18,613 Jahre. Der der Sonne
entströmende Eisstaub trifft die Erde auf der Verbindungslinie beider Schwerpunkte, kann
aber, durch den dazwischen tretenden Mond abgelenkt, auch ausnahmsweise in hohem
Breiten niedergehen. Die tiefsten Stellungen, 23 Vz- 5 » 781z Grad sind für unsere Breiten belanglos.
Der zur Erde gelangende Zufluß von zur Sonne ziehenden Grobeis wird durch Jupiter beeinflußt,
dessen Periode 11,8 Jahre beträgt, die in der untern Kurve ausgedrückt ist. Addiert man diese mit
der Mondkurve a , so ergibt sich die Kurve b, deren Spitzen b 7 b 2 b 3 um annähernd 35 Jahre ausein «
ander liegen. Hier durch dürfte der unsächliche Zusammenhang der Erscheinung mit dem Eise nachgo =
wiesen sein, wenn auch die Wirkung auf die Witterung sich zeitlich ab und zu verschieben kenn.
Druck v. Rieh. Ruks , Berlin ¿W. Oessauer Str. 36 .