Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

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Übrigens entsprechen 20° v. sehr nahe 50 pCt. nnd 30° 6. sehr 
nahe 75 pCt. Tralles, wornack die Umschreibung ans Procente nach 
Tr alles sehr leicht geschehen kann. Vier Wiener Maß machen ziemlich 
genau 5 Berliner Quart. 
Für eine jede Branntweinbrennerei lassen sich demzufolge nach dem 
Znhaltsmaße der gebrauchten Gährbottiche nnd mit Beachtung des 
belassenen Steigraumes Factoren feststellen, die sich hiernach aus der 
Tabelle II. ergeben, welche mit der ermittelten scheinbaren Attenuation 
(in Sacharometer-Procenten ausgedrückt) multiplicirt, die zu erhaltende 
Ausbeute in Pfunden absoluten Alkohols anzeigen, woraus sich weiter 
nach der im I. Bande bei der Betrachtung der Alkoholometrie gegebenen 
Anleitung die Ausbeute in Eimern und Maßen für einen jeden Alko 
holgehalt oder für eine jede Gradhaltigkcit des Destillats näherungs 
weise berechnen läßt, wozu die Hilfstabelle dient. Doch muß hierzu 
die erfolgte scheinbare Attenuation mit einem richtig construirten Sa 
charometer auf Viertelprocente genau bestimmt werden. 
Auch bei der Branntweinmeische wird durch die Gährung derselben 
ihr ursprüngliches Volumen nur wenig verkleinert, wie bereits im 
I. Bande im Allgemeinen und im II. Bande bei der Biergährung spe 
ciell nachgewiesen wurde. 
Zur bessern Veranschaulichung habe ich die beigefügte Tabelle für 
Gährbottichinhalre von 35 und 60 Eimer berechnet und dabei y is 
Steigraum nach beendigter Hauptgährung angenommen, wovon daher 
in den Brennereien, wo gerade diese Verhältnisse Statt finden, nn- 
mittelbar Gebrauch gemacht werden kann.
	        
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