Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (3. Band)

4^4 
Branntwein- (Alkohol ) Ausbeute. 
(Wydobeni koralky — lihu.) 
Die Branntweinausbeute aus den verarbeiteten rohen Materialien 
läßt sich in zweierlei verschiedener Beziehung betrachten, und zwar: 
a) nach der im Marimo möglichen Alkoholausbeute aus der ver 
arbeiteten nutzbaren Substanz, und 
b) nach der wirklichen Ausbeute, wie der praktische Betrieb sie 
ergibt. 
Indem man die letztere mit der erstern vergleicht, wird mau den 
noch statthabenden Unterschied zwischen beiden finden und daraus er 
sehen, daß der Betrieb noch einer Verbesserung fähig sei, und in wel 
chem Grade dieß möglich ist. In dieser Erkenntniß wird sowohl die 
Aufforderung als die Aufmunterung liegen, dieser möglichen Verbesse 
rung nachzuspüren, und zu suchen, sie zu erreichen. 
Die mögliche Alkohol- oder Branntweinausbeute ergibt sich am 
einfachsten aus der Menge nutzbaren, vergährbaren Er- 
tractes, welches die verschiedenen Getreidearten, die Kartoffeln, das 
Kartoffelmehl und Kartoffel-Stärkmehl rc. in die Würze liefern, die 
durch den Meischproceß erzeugt wird. In dieser Beziehung wurden 
bereits im II. Bande als mittleres Ergebniß mehrer Versuche folgende 
Angaben gemacht; so liefern 
100 L Weizen 70 Ä an Ertract, 
rr 
Roggen 
rr 
rr 
Gerste 
rr 
rr 
Himalayagerste . . . 
65 „ „ 
rr 
rt 
Gerstendarrmalz (nach dem Darrungszustande) 60—65 ,, ,, 
rr 
rr 
Gerstenluftmalz . . . 
55 „ „ 
rr 
rr 
Hafer . . . . . 
rr 
rr 
Mais 
70 rt rr 
n 
rt 
Reiß 
74 „ „ 
rr 
rr 
Kartoffeln . . . . 
rr 
rr 
Kartoffel-Stärkmehl . 
82 „ „ 
rr 
tr 
Kartoffelmehl . . . 
rr 
Im II. Bande Seite 301 
wurde angegeben, daß 100 Gewichts- 
theile wasserfreies Würzeertract bei seiner vollständigen Zersetzung durch 
die Gährung liefern: 
Alkohol . . . 
. 48.497 Gewichtstheile, 
Kohlensäure . . 
. 46.168 „ 
Trockene Hefe . 
. 5.335 „
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.