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des Starkmehls in Zucker muß so vollkommen als möglich ge
schehen; denn davon hängt die Vergährungsfähigkeit der er
zeugten süßen Flüssigkeit, mithin die Ausbeute an Branntwein
ab. Folgende Grundsätze sind deßhalb hierbei zu befolgen:
a) Zur Zuckerbildung ist die möglich geringste Menge von
Schwefelsäure von 1 bis 2 pCt. vom Gewichte des lufttrockenen
Stärkmehls anzuwenden.
d) Es ist dabei keine zu große Wassermenge, etwa das
zwei- bis dreifache Gewicht vom Stärkmehl zu gebrauchen, und
o) das zuvor mit Wasser zu einer dicken Milch angerührte
Stärkmehl nicht auf einmal, sondern portionweise und in be-
brochenen Zeiträumen in das kochende Sauerwasser einzutragen,
um die Zuckerbildung zu beschleunigen.
ck) Nach beendigtem Eintragen des Stärkmehls muß das
Kochen so lange fortgesetzt werden, bis die Umwandlung des
Stärkmehls in Zucker möglichst vollkommen erfolgt ist, was
man durch die Reaction mit Jodtinctur, welche die Umwand
lung des Stärkmehls, dann durch jene mit Weingeist erprobt,
welche die Vollendung der Zuckerbildung anzeigt. Dennoch
bringt man es dabei selten dahin, daß eine ganz vollständige
Umwandlung des Stärkmehls in Zucker eintritt, und meistens
bleiben einige Procente Dextringummi in der Flüssigkeit, wel
ches dieselbe nicht erleidet.
o) Die Zuckerbildung wird beschleunigt durch Erhöhung
der Temperatur der siedenden Flüssigkeit über den Kochpunct
des Wassers, daher durch Anwendung sehr (15 Fuß) hoher
Siedegefäße (für die Dampfkochung), oder durch Kochung im
Verschlossenen, wobei dem gebildeten Dampfe der Austritt durch
ein entsprechend belastetes Ventil gewehrt wird.
Ist somit nach drei- bis vierstündigem Kochen die Zucker
bildung möglichst vollständig erfolgt, so kann mit der erhaltenen
Flüssigkeit auf zweierlei Art verfahren werden, je nachdem man
sie ohne die in derselben noch vorhandene Schwefelsäure zu
neutralisiren, oder nach vorerst vorgenommener Neutralisirung
derselben — mit Kalk und erfolgter Abkühlung zur Gährung
bringt.
Das Erstere ist nach Knapp (L i e b i g's „Annalen",
Bd. 42., S. 113) in England üblich, und es wird die vergoh-
rene saure Flüssigkeit zur Erzeugung von Essig mittelst der
Schnellessigbilder verwendet, worauf erst die Essigsäure aus