105
es Fuselöls
scheinen,
f coitcentritt
betet Ober-
»elche theils
twätts ver-
btennens in
--Apparaten
so wie die
sie die ge
gen der fei-
datin eut-
Weise nicht
lg und An-
ttoffeln ge-
t gemeinen
cze zur ge-
Lürze voll
en Ge-
ennerei.
ige, wobei
z zur Er-
lntetschiede
Malz-Kar-
chen daher
o vetwen-
geschtoten
Auflösung
üt großer
er letztern
hat, und
es bleibt demnach oft ein Theil des mehligen Korns, besonders
von den gröbern Schrottheilen, unaufgelöst in den Trebern,
welcher natürlich der Benützung zu Branntwein entgeht. Vorn
wurde gezeigt, daß diesem durch Zusatz von etwas abgerahm
ter Milch beim Meischen begegnet und dadurch eine ganz
vollständige Auflösung des mehligen Korns bewirkt werden könne.
Dennoch bleiben dabei die Malz- und Getreidehülsen in
der Meische zurück und vermehren dadurch nicht nur uunützer-
weise ihr Volumen, sondern sie geben auch mehr Veranlassung
zum Sauerwerdeu der Meische, so wie zur Erhöhung des
Gehaltes au Fuselöl im Branntwein. Nach beendigter Haupt-
gährung mit in die Destillirblase gebracht, begünstigen sie nicht
nur das Anbrennen der Meische, sondern auch die Extrac
tion des Fuselöls aus den Getreidehülsen, so wie seinen
Übergang in das erzeugte Product, in den Branntwein; es
wird ein größerer Raum in der Destillirgerathschaft erfordert,
was weiter einen größer» unnützen Aufwand von Zeit, Arbeit
und Brennstoff bedingt. Die bei der Gährung neu gebildete
Hefe wird meistens, wenn man sie Behufs der Erzeugung von
Preßhefe nicht vorher daraus absondert, mit der Destillation
unterworfen und dadurch, wie es scheint, die Menge des Fu
selöls im Branntwein nur vermehrt, obwohl dadurch wieder
mehr Branntwein gewonnen wird, nämlich jener, welcher sonst
in der, der Hefe anhängenden gegohrenen Flüssigkeit, wenn
auch die Hefe theilweise ausgewaschen worden, verloren geht.
Dieß Alles sind Nachtheile, welche es wünschenswerth
machen, daß man bloß die dünnflüssige Würze nach Absonde
rung der Treber zur Gährung stelle und nach Beendigung der
selben zur Destillation bringe.
Bei der Getreidemeische ist der Verlust an Jnhaltsmaß,
welcher durch die Gegenwart der Hülsen in der Meische be
dingt wird und wofür sich darin gährbare Würze befinden
könnte, nicht unbedeutend. Im Mittel kann man annehmen,
daß sich in 100 7% Schrotgemenge (Malz und Getreide) 20 U
Hülsen befinden, welche ein ebenso großes Jnhaltsmaß einneh
men, wie 15 U Wasser. Bei der Einmeischung von je 100 u
Schrot geht daher ein Meischraum verloren von je 15 U
Wasser — 6 Wiener Maß, und dieser Verlust wird relativ um
so größer, je dicker eingemeischt wird. Bei dem Eiumeischungs-
verhältnisse von 400 U Wasser auf 100 K' Trockensubstanz, die