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sich darin eine größere Menge Milchsäure erzeugt. Man bezweckt
eben durch das längere Ruhenlassen der Hefenmeische bei or-
dafür günstigen Temperatur von 35 bis 20° R. die Bildung
einer gewissen Menge Milchsäure, welche vor allen organi
schen Säuren bei den aus mehligen Stoffen bereiteten Meischen die
Eigenschaft besitzt, hefebildende Stoffe aus dem Kleber auszulösen
und dadurch sowohl zur vollständigern Auflösung des mehligen
Korns der Getreidearten, als weiter zur Vollständigkeit der
Vergährung der Meische beizutragen. Diese Bildung findet aber
schon in kürzerer Zeit Statt, und man läuft deßhalb bei der
oben genannten längeren Abkühlungsdauer Gefahr, daß sich
eine zu große Menge von Milchsäure bildet, was der Vergäh
rung wieder hinderlich ist.
Man kann daher auch bei sonst gleichem Erfolge die He
fenmeische nach erfolgter Zuckerbildung schneller abkühle i und
hierauf in kürzerer Zeit zur Verwendung bringen.
Zur Erreichung des erster» Zweckes wendet man eine
schnellere Kühlung der Hefenmeische an, entweder indem man
dieselbe in ein kupfernes Gefäß bringt, welches in ein anderes
größeres Gefäß von Holz eingehängt, ist, wobei der Raum
zwischen beiden mit kaltem Wasser ausgefüllt wird, oder indem
man in die im Hefenkübel befindliche Meische Gefäße von Weiß
blech und geeigneter Form einstellt, die man mit kaltem Wasser
füllt und dieses einige Male wechselt.
Von der Erreichung des zweiten Zweckes, nämlich von der
Abkürzung der Hcfenbereitungsdauer, wird später die Rede sein.
Ist nach dem Obigen die Meische gekühlt, so bleibt sie
ebenfalls bis etwa 36 Stunden, von ihrer Bereitung an ge
rechnet, stehen. Es ist nicht nothwendig, diese Operationen in
einem geheizten Locale vorzunehmen; es ist aber nützlich, wenn
die Hefengefäße unfern von dem Einmeisch- und Gährlocale
aufgestellt sind, um sowohl mit deren Zubereitung als Verwen
dung nicht gehindert zu sein.
Ad 3) Stellen mit Mutterhefe.
Nach der oben bemerkten Zeit wird dem bis dahin hinrei
chend abgekühlten Hefenansatze beim ersten Male gute dicke
Bierhefe, weiter aber die von dem vorhergegangenen Kunsthe
fenansatz abgenommene Mutterhefe (von ersterer 5 — 10 A'
breiige Hefe, von letzterer etwa 35 Maß) zugesetzt und gut
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