Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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im Wasserdampf — 219 X 510 — 111690 W. E. 
„ Alkohol - 42 X 244 - 10248 „ 
Zusammen . 121938 W./E. 
Es sollten daraus aber nur 95 Ñ 
Branntwein von 42 pCt. Alkoholgehalt 
gewonnen werden, worin 55 K" Wasser 
und 40 K' Alkohol enthalten sind, und so 
müßte bei der Verdichtung der Dämpfe 
desselben ihnen an freier und gebundener 
Wärme entzogen werden, und zwar: 
dem Wasserdampf — 55 X 510 — 28050 W. E. 
„ Alkoholdampf - 40 X 244 - 9760 „ 
Zusammen . 37810 W. E. 
und es erübrigte mithin zur Wiederbenützung 
ein Wärmequantum von ...... 84065 „ 
Wollte man nun den Branntweindampf statt mit Kühl 
wasser mit der vorzuwärmenden Meische abkühlen und verdichten, 
um diese dadurch vorzuwärmen, so läßt sich nun leicht beweisen, 
daß dieß unausführbar ist; denn die zur Basis der Berechnung 
angenommenen 1000 U Meische bedürfen an Wärme zur Vor 
wärmung von 15 bis 60° R., und zwar: 
das Wasser 960 X 45 — . . . 43200 W. E. 
der Alkohol 40 X 30 - ... 1200 „ 
Zusammen . 44400 W. E., 
während der Branntweindampf davon nur 37810 „ 
mithin um 6590 W. E. 
weniger enthält; die Vorwärmung damit würde daher nur bis 
etwa 53" R., statt bis 60" R., bewirkt werden können. Allein 
auch dieß ist unausführbar; denn wenn die statt des Kühlwas 
sers gebrauchte Meische eine höhere Temperatur über 40" R. 
angenommen hat, geht die Wärmeleitung, folglich die Kühlung, 
schon sehr langsam vor sich, und erfordert eine vielfach größere 
Kühlfläche des Kühlapparats, als für das durch den Wasser 
wechsel stets kühler erhaltene Kühlwasser nothwendig ist. An- 
derntheils findet bei der Meische kein Wechsel Statt; sie müßte 
vielmehr umgerührt werden, um die obern zu heißen Schichten 
derselben mit den untern kühlern zu vermischen und sie dadurch 
auf einer gleichmäßig steigenden mittlern Temperatur zu er
	        
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