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kohol so wie das kohlensaure Gas, in dem Maße, als sie sich
bilden, aus der gährenden Flüssigkeit zu ziehen. Ein Versuch
im großen Maßstabe ausgeführt soll günstige Resultate gegeben
haben. Man bedurfte keines (!) Destillirapparats, sondern
nur eines großen Kühlfasses, und erhielt aus 1 Quarter Ge
treide bis 28 Gallonen Probespiritus (0.920), während man
nach der gewöhnlichen Weise durchschnittlich nur 2l Gallonen
zog. Die Kohlensäure könne hierbei benützt werden, z. B. zur
Fabrikation von Bleiweiß; die abfallende Schlempe enthalte
keine Essigsäure und sei dem Viehe zuträglicher; man erhalte
einen ganz fuselfreien (!) Branntwein und verbrauche weit
weniger (?) Brennstoff.
vr. Kufah l in Berlin soll dieses Verfahren der deutschen
Industrie zugänglich machen wollen; bis jetzt (1854) ist aber
darüber noch nichts weiter bekannt geworden.
Branntwein- (Alkohol-) Ausbeute.
Die Branntweinausbeute aus den verarbeiteten rohen Ma
terialien läßt sich in zweierlei verschiedener Beziehung betrachten,
und zwar:
s) nach der im Maximo möglichen Alkoholausbeute aus
der verarbeiteten nutzbaren Substanz, und
1)) nach der wirklichen Ausbeute, wie der practische
Betrieb sie ergibt.
Indem man die letztere mit der ersten vergleicht, wird
man den noch statthabenden Unterschied zwischen beiden finden
und daraus ersehen, daß der Betrieb noch einer Verbesserung
fähig sei, und in welchem Grade dieß möglich ist. In dieser
Erkenntniß wird sowohl die Aufforderung als die Aufmunte
rung liegen, dieser möglichen Verbesserung nachzuspüren, und
zu suchen, sie zu erreichen.
Die mögliche Alkohol- oder Branntweinausbeute ergibt
sich am einfachsten aus der Menge nutzbaren, vergähr
baren Extractes, welches die verschiedenen Getreidearten,
die Kartoffeln, das Kartoffelmehl und Kartoffelstärkmehl rc. in
die Würze liefern, die durch den Meischproceß erzeugt wird.
Zn dieser Beziehung wurden bereits im I. Theil als mittleres
Ergebniß mehrer Versuche folgende Angaben gemacht; so liefern: