Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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größtmögliche Ausbeute ist ä 8.4 U Alkohol vou 100 S' Kar 
toffeln — 8.4 X 80 — 672 U Alkohol, mithin vom Eimer 
versteuerten Gährbottichraum — ■ — 5.6 S' — 280 Maß- 
procenten Tr all es. Erhalten würden einschließlich von 5 
pCt. Malz 12 Eimer Weingeist von 76 pCt. Alkoholgehalt 
nach Tralles zz 69 pCt. dem Gewichte nach. Ein Eimer 
dieses Weingeistes wägt 88.28 3s, folglich ist darin absoluter 
Wf - r r rx 88.28 X 12 X 69 
Alkohol enthalten zz — zz i30.9 Ss; 
730.9 
1 Eimer versteuerter Gährbottichraum gab daher—— 6.09 5s 
Alkohol oder zz 304 Maßproceute Tralles. 12 Eimer 
sind gleich 40 X 12 — 480 Maß, und diese mit 76 pCt. 
Tralles multiplicirt geben zz 480 X 76 zz 36480 Maß- 
procente Tralles als ganze Ausbeute von 120 Eimer Gähr- 
Lottichraum, und demnach entfallen auf 1 Eimer desselben 
-0^0 — 304 Maßprocenten Tralles, mithin ebensoviel 
wie nach der erster« Berechnungsweise. Diese Ausbeute gilt aber 
für die Kartoffeln und das Malz. Bei 5 pCt. Malzzusatz ver 
hält sich nach Vorn die Ausbeute aus den Kartoffeln zu der 
aus dem Malze zz 63 : 10, und nach dieser Proportion ent 
fallen an Ausbeute von 1 Eimer versteuertem Gährbottichraum: 
von den Kartoffeln . . . 263 \ 304 Maßproceute 
vom Malze 41 J Tralles. 
Die wirkliche Ausbeute aus den Kartoffeln — 263 von 
der möglichen zz 280 Maßgrocenten Tralles ist daher nicht 
sehr verschieden, und man hätte demnach alle Ursache, damit 
zufrieden zu sein. Einzeln oder local kann, wenn die Kartof 
feln noch stärkmehlreicher sind, eine bessere Ausbeute erhalten 
werden; im großen Durchschnitte ist dieß aber nicht der 
Fall, und es wird darüber (unter sonst gleichen Umständen) 
der jeweilige ursprüngliche Extractgehalt der Meischwürze, so 
wie auch eine Prüfung der verarbeiteten Kartoffeln auf ihren 
Gehalt an Stärkmehl und lufttrockener Substanz den besten 
Aufschluß geben.
	        
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