Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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zieht man es vor, dasselbe mit den Händen von einem Arbeiter 
zwischen die Walzen aufstreuen zu lassen. Es klebt nach dem 
Zerdrücken an die Walzen an und muß daher mittelst au den 
selben anliegender, an sie durch Gegengewichte angedrückter 
Messer abgestreift werden. Wenn die Quetschwalzen gut ge 
stellt sind, so ist ein einmaliges Quetschen desselben ausreichend. 
Wegen dieser für sene Malzart allein zulässigen Zerkleinerungs- 
methode wird ein solches Malz auch Quetsch malz genannt. 
Man muß hierbei dahinwirken, daß die Hülsen zerrissen und 
das mehlige Korn möglichst vollkommen zerdrückt werde. 
Beim Getreide-Branntweinbrennen hat man bis jetzt noch 
weniger, desto häufiger aber davon Gebrauch gemacht in der 
Kartoffel-Branntweinbrennerei, wo es in der That eine bessere 
Wirkung bedingt, als Schwelch- oder Darrmalz. Man erspart 
dabei nebstdem noch Zeit, Arbeit, Brennstoff und die Darre. 
(Siehe Gall's „Anweisung, ohne Darre noch Trockenböden 
das wirksamste Brennereimalz täglich nach Erforderniß zu be 
reiten", Trier 1835, vom Verfasser angezeigt in Andre's Öko 
nomischen Neuigkeiten 1837, Bd. 2., S. 518.) 
Das Zerkleinern (Schroten) des Schwelchmalzes kann nur 
insofern mir Vortheil zwischen Quetschwalzen Statt finden, als 
es durch das Trocknen bei etwas erhöhter Temperatur eine dazu 
hinreichende Sprödigkeit angenommen hat. Außerdem wird es 
so wie das rohe Getreide am besten mittelst gewöhnlicher Mahl 
mühlen zwischen Mühlsteinen so fein als möglich geschroten, 
wobei jedoch keine Absonderung der Kleie (Hülse) Statt zu fin 
den hat. Zwischen Quetschwalzen würde es wegen seiner Zä 
higkeit bloß zu dünnen Blättchen zerdrückt werden. Sprödes, 
mürbes Darrmalz läßt sich aber am besten mittelst Quetsch 
mühlen schroten. Das Schroten des Mais erfordert den größ 
ten Kraftaufwand, und leiden die Mühlsteine davon am meisten. 
Bestimmung der Menge des angewendeten Grün- und Schwelch 
malzes oder Getreides. 
Die Menge des angewendeten Malzes und Getreides kann 
dem Maße so wie auch dem Gewichte nach bestimmt werden. 
Beide Bestimmungsmethoden haben ihre Schwierigkeiten, und 
doch ist eine möglichst genaue Bestimmung der Menge der ver-
	        
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