Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

355 
Wasser verbraucht. Ein stärkerer Weingeist als von 75 pCt. 
Tralles konnte nicht erhalten werden. 
Im Vetriebsjahre 1838/39 wurde diese Brennerei unter 
eine sachverständige Leitung gestellt. Der Betrieb 
begann am 16. October 1838 und dauerte durch 213Va Tage 
bis 24. Mai 1839. Verarbeitet wurden in dieser Zeit: 
21350 W. Metzen (17080 Ctr.) Kartoffeln, 
worin Extract 2958 Centner 25 Ss. 
1908 W. Metzen Gerste ä 60 U (geringe 
Qualität) zumMeischen, worin mit 8 pCt. 
Verlust durch das Malzen an Extract . 631 „ 93 „ 
Zur Kunsthefe wurden verwendet: 
250 Metzen Gersteudarrmalz ä 45 U — 112 
Ctr. 50 U, worin ä 60 pCt. Extract . 67 „ 50 „ 
61 Metzen Roggen ä 75 U — 45 Ctr. 75 U, 
worin ä 65 pCt. au Extract .... 29 „ 73 „ 
Dann 6 Ctr. 96 K' krystallisirte Soda. 
An Holz wurden 579 V« Klafter (weiches von elliger Schei 
terlänge) ä 12 Ctr. — 6951 Ctr. verbrannt, und es wurde 
dieselbe Anzahl Arbeiter verwendet. 
Gewonnen wurden 2383 W. Eimer Weingeist von 75 pCt. 
Tralles und 31425 Eimer Schlempe. 
Daraus ergeben sich folgende Vetriebsresultate: 
Aus 100 Metzen Kartoffeln wurden täglich erzeugt: 
Weingeist von 75 pCt. Tralles .... 11.161 Eimer. 
100 U Kartoffeln mit 7.06 U Malz und Getreide gaben: 
Branntwein von 50 pCt. Tralles . . . . . 8.36 Maß. 
Alkohol, Grade nach A 
wovon die Kartoffeln 334, das Malz und Getreide 84. 
1 Eimer Gährbottichraum gab Branntwein . . 5.58 Maß 
oder Maßprocente Tralles . . . . 279 „ 
Je 100 K'Kartoffeln erforderten Holz 40,7 K. 
Ein Eimer Weingeist (75) pCt. bedurfte: 
II. 
Weingeist „ 75 
rr 
Maßprocente Tralles
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.