Full text: Die Branntweinbrennerei und die Hefenerzeugung (2. Band, 1. Theil)

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Brennerei zu Ertischowitz, Berauner Kreises in Böhmen. 
VIII. 
Im Betriebsjahre 1841/42. 
Der hier gebrauchte Dampfbrennapparat ist ganz nach dem 
System von Pistorius mit flachen Blasen und liefert aus 
der Meifche unmittelbar nur Branntwein von 20 bis 25" A. 
Verarbeitet wurden: 
5989 Metzen Kartoffeln ä. 80 K' . . — 4791 Centner— ffls. 
32 
ir 
Weizen „ 
80 „ . . = 
25 
a 
60 
84 
i! 
Roggen „ 
75 „ . . = 
63 
a 
— 
95 
ii 
Gerste „ 
70 „ . . = 
66 
a 
50 
135 
n 
Gerstenmalz,, 
50 „ . . - 
67 
a 
50 
34 
n 
Hafer „ 
45 „ . . - 
15 
a 
30 
192 Klafter Holz „ 
12 Centner — 
2304 
ii 
— 
Erzeugt wurden: 1068 1 Eimer Branntwein von 50pCt. 
Dralles (20' A.). 
Hiernach entfallen auf 100 U Kartoffeln: - 
Malz und Getreide . 5 8s. 
Branntwein ...... 8.92 Maß. 
Maßprocente Dralles 446, 
wovon 380 auf die Kartoffeln nnd 60auf das Malz. 
Grade A 4.46. 
Holz 48 87 
Je 17 Metzen Kartoffeln wurden in einen Gährbottichranm 
von 25 Eimer gebracht. Der versteuerte Gährbottichranm be 
trug 8800 Eimer. - - 
Ein Eimer Branntwein erforderte: 
Gährbottichranm 8.23 Eimer. 
Kartoffeln (nebst Malz) 5.60 Metzen. 
Holz 216 8’. 
Steuer 1 st. 14kr. E. M. • 
Es wurde Kunst- und Bierhefe verwendet. 
Brennerei zn T. Caslauer Kreises in Böhmen. 
IX. 
Im Betriebsjahre 1838/39. 
Auch in dieser Brennerei wird ein Pist o rins'scher Dampf 
brennapparat ganz von Kupfer mit eisernem Dampfkessel be-
	        
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