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Mucins im rohen, so wie des D instas im gekeimten Getreide.
Das Mucin im rohen Getreide allein ist nicht ausreichend, diese
Wirkung in dem erforderlichen Grade von Vollkommenheit zu
bewirken, und es ist dazu die Mitwirkung des Diastas, d. h.
gekeimten Getreides, meistens des Gerstenmalzes, durchaus noth
wendig, weil die zuckerbildende Wirkung des letztern eine viel
kräftigere ist. Die Menge des anzuwendenden Gerstenmalzes
aber ist von mehren Umstanden bedingt, von welchen die ein
flußreichsten folgende sind, und zwar:
1) Von der Qualität der Gerste; je besser (schwerer) diese,
desto kräftiger ist auch die Wirkung des aus ihr bereiteten Mal
zes. Diejenigen haben offenbar Unrecht, welche glauben, zur
Branntweinerzeugung sei auch die schlechteste Gerste gut; sie
müssen dieß durch schlechtere Ausbeuten büßen.
2) Von dem Grade des Keimens derselben; länger aus
gekeimte Gerste (bis zu einer gewissen Grenze) wirkt besser als
kurz gewachsene. Das Diastas hat sich in der erstern vollstän
diger entwickelt.
3) Von dem Zustande des Malzes, ob es Grünmalz,
Schwelchmalz oder Darrmalz ist. Das erstere wirkt am kräf
tigsten. Beim Getreidebrennen zieht man aber das zweite
vor; ob mit Recht, darüber können nur genaue vergleichende
Versuche entscheiden, die noch nicht gemacht worden sind.
Die geringste Menge Malz, welche man anzuwenden pflegt
(in England), ist 1 ¡ 7 von dem des Getreides, die größte J / 2 von
demselben oder J /* des ganzen Gemenges dem Gewichte nach.
Je nach der Qualität des Gerstenmalzes wird man sich
bald der einen, bald der andern Grenze nähern müssen.
Bei Anwendung einer größer« Menge Gerstenmalz bleibt
der Erfolg, wenn auch nicht immer besser, doch jedenfalls
sicherer. Hat man die Absicht, eine klare, dünne Würze zu
erzeugen, die sich leicht von den Trebern abziehen läßt, wie
beim Bierbrauen, so nimmt man am Besten ein größeres Ver
hältniß von Gerstendarrmalz. Ein Ähnliches gilt in der Brannt
weinbrennerei, wenn man dazu nicht die ganze Meische anwen
den, sondern nur die aus derselben abgezogene Würze gebrau
chen will, wie in England.
Daß es selbst Vortheilhaft sei, nicht eine rohe Getreideart
allein, sondern je zwei oder drei derselben mit einander ge
mengt anzuwenden, wurde schon erklärt; doch wird bei uns