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Metzen der verarbeiteten Kartoffeln verwerthet wor 
den ist, wobei man schon zufrieden sein kann, wenn man den 
jeweiligen Verkaufspreis der Karloffeln in der Gegend erreicht; 
man bringt die Verwerthung aber meistens höher. Andern- 
theils, könnte man die Kartoffeln im rohen Zustande um einen 
höhern Preis oder ebenso verkaufen, als sie in der Brennerei 
verwerthet werden, so wäre der Verkauf vorzuziehen, weil 
diese Verwerthnngsart derselben die einfachere ist. Der eigene 
Verwerthungspreis der Kartoffeln bei ihrer Verarbeitung auf 
Branntwein muß daher auch den Verkaufspreis derselben nach 
Auswärts bestimmen; er muß jenem wenigstens gleich sein. 
Statistik der Vranntweinerzeugung Ln 
Curopa. 
Die Erzeugung des Branntweins ist so wie die des Biers 
einer der wichtigsten, noch häufig landwirthschaftlichen Gewerbs- 
betriebe, welcher zunächst die Verwerthung gewisser roher land- 
wirthschaftlicher Producte, als der Obst- und Beerenfrüchte, der 
Getreide und der Kartoffeln, bezwecket, wodurch ein Product 
— der Branntwein — erzeugt wird, das dem Gewerbe den 
Namen gegeben hat und seine hauptsächlichste Verwendung als 
Getränk findet. In allen viel Weinbau treibenden und daher 
auch viel Wein producirenden Ländern wird weniger Brannt 
wein getrunken; dagegen zeigt die Erfahrung, daß in den nörd 
lichern, dem Weinbau weniger zusagenden Ländern, in welchen 
mehr Bier erzeugt und getrunken wird, auch die Consnmtion 
des Branntweins größer ist, und mit der Erkenntniß dieser 
Thatsache bin ich zu dem Schluffe gelangt, daß, wenn man dem 
Überhandnehmen des so schädlichen Branntweintrinkens steuern 
oder dem jedoch erst local und individuell bestehenden übermä 
ßigen Genusse dieses Getränkes entgegenarbeiten will, es nur 
dadurch geschehen könne, daß dahin gewirkt wird, ein Bier zu 
erzeugen, das dem Wein ähnlicher, mithin aus gehaltreicherer 
Würze gewonnen oder wenigstens viel besser vergohren und 
wohlfeiler ist, als dieß gewöhnlich der Fall zu sein pflegt. 
Der Umstand, daß die Branntweinerzeugung in fast allen 
Staaten der Besteuerung unterliegt und zu dem Behufe steuer- 
amtlich beaufsichtigt wird, verschafft uns die Kenntniß der