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meisten leisten sollleu, und dieß wären Glasscherben oder grö
bere Quarzstücke, die man in den Kessel bringt. Indem sie
beim wallenden Kochen des Wassers in Bewegung versetzt wer
den und immer wieder ans den Boden herabsinken, hindern sie
die Bildung eines festen Absatzes durch ihre fortwährende Rei
bung au dem Boden. Jedoch versteht es sich von selbst, daß
man das Wasser zeitweilig, z. B. in je 3 bis 6 Tagen, aus
dem Kessel ablassen und durch frisches ersetzen müsse, um die
beim Kochen desselben dennoch erfolgten starren Ausscheidungen
zu entfernen.
Meisch- und Gährgefäße.
Das Einmeischen der zur Branntweinerzeugung bestimmten
Stoffe und die Gährung der erzeugten Meische geschieht in ei
genen Gefäßen, die man Meisch- oder Gährgefäße (Meisch- oder
Gährtonnen, Gährkufen, Gährbottiche) nennt. Man verfer
tigt sie am besten von Holz und macht die Holzwände 2 bis 3
Zoll dick, um sie der abkühlenden Einwirkung der äußern Um
gebung weniger auszusetzen. Zu ihrer Anfertigung empfiehlt
man vorzüglich Kiefern- und Eichenholz. Über die Vorzüge der
einen oder der andern Holzart bei dieser Verwendung derselben
sind die Meinungen getheilt, indem sich Einige für diese, An
dere für jene Holzart aussprechen, je nachdem sie bei dieser
oder bei jener bessere Resultate erzielt haben. Indessen eben
hierin scheint der Beweis zu liegen, daß es dabei weniger auf
die Art des Holzes, als vielmehr auf ein rationelles Verfahren
ankommt, um unter allen Umständen gleichgnte Resultate zu
erhalten. Das Kiefernholz kommt nicht nur wohlfeiler zu ste
hen als das Eichenholz, sondern widersteht auch bei der oft
abwechselnden Nässe und Trockne dieser Geräthe mehr der Fäul-
niß, als Tannen- oder Fichtenholz, worauf hier besonders mit
zu sehen ist. Eichenholz gewährt auch eine größere Dauer,
allein es ist theuerer und wegen seiner Schwere sind die dar
aus verfertigten Geräthe schwieriger zu handhaben. Einige
wollten in seinem Gehalte an Gerbestoff eine Ursache erblickt
haben, aus welcher Meischen darin vollständiger vergähren und
weniger leicht sauer werden; allein dieser Gerbestoff (Gerbesäure)
wird nach kurzem Gebrauch an der Innenfläche bald ausgelaugt,
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