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meischen mittelst Wasserdampf" rc. mit Abbildungen, 8.,
1835, (versiegelt) 3 Thlr. oder 4 fl. 30 kr. C. M., umständ
lich besprochen und die damit zu erreichenden Vortheile nach
gewiesen wurden. Aus dem Titel dieser Schrift geht zugleich
bervor, daß sich die Anwendung des Wasserdampfes vorzüglich
zur Erzeugung einer dicken Meische, mithin für die Dampf
destillation eignet. Die Ursache davon ist die, daß man zur
Operation des sogenannten Anbrühens beim Meischen weit we>
niger Dampfes als kochenden Wassers bedarf, mithin eine viel
dickere Meische erzeugt werden kann, die bei Anwendung künst
licher Kühlung auch weniger Küblwasser erfordert. Man ist
dadurch in den Stand gesetzt, das Dickmeischen bis zu dem höchst
möglichen Grade zu treiben.
Der Dampfkessel, welcher zum Betriebe der Destillation
dient, wird zugleich zur Erhitzung der Meische mittelst eines
eigens dazu bestimmten Dampfleitungsrohres benützt. Der
Dampf kann von einer oder besser von mehren Seiten in den
Vormeischbottich geleitet werden. Statt je 100 U kochenden
Wassers beim Anbrühen sind nur 15 bis 16 U Dampf erforderlich.
Man kann nun verschieden verfahren, je nachdem man
das Schrotgemenge sogleich in das kalte, zum Meischen bestimmte
Wasser ausschüttet und hierauf die steigende Erhitzung des Ge
menges bis zur erfolgten Auflösung vornimmt, oder je nach
dem man das zum Eiumeischen bestimmte Wasser vorerst er
wärmt, was bis 50" R. geschehen kann, hierauf das Schrot
gemenge einteigt, uild wenn dieses aufgeweicht ist, die Erhitzung
der Meische bis zur erforderlichen Temperatur fortsetzt. In
beiden Fällen ist gleichviel Dampf erforderlich; indem letztern
Falle aber kommt das Schrotgemenge nur kürzere Zeit mit dem
einströmenden siedendheißen Dampfe in Berührung, und wenn
dieser ja eine naehtheilige Wirkung auf die zuckerbildende Wir
kung des Diastas und Mucins in demselben üben sollte, so
wird sie dabei viel kürzer dauernd, schneller vorübergehend,
mithin geringer.
Während der Dampfeinströmung muß die Meische unun
terbrochen gerührt werden, um die vom Dampfe au die Mei
sche abgegebene Wärme in derselben gleichförmig zu vertheilen.
Die zum erforderlichen Grade erhitzte Meische bleibt dann
bedeckt 1 — 2 Stunden zur Vollendung der Zuckerbildung
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