Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (2. Band, 2. Theil)

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dessen Werth und Betrag auf 80 Millionen Francs steigt, 
wovon 48 Millionen Francs auf den Wein entfallen. 
Nebstdem bedingt derselbe einen bedeutenden innern Verkehr 
und zahlt bei der Einfuhr in die Städte eine Abgabe von we 
nigstens 110 Millionen Francs. 
Im Jahre 1834 betrug das Weinland 2.134.822 Hectare 
— 1080 Quadratlieus (8.989.735 W. Metzen — 300 Qua 
dratmeilen). Es gehörte 2.250.000 Eigenthümern und ertrug 
45 Millioueu Hectoliter Wein, wovon */ 7 zur Branntweiner 
zeugung verwendet wurde. Folgende Nachweisung gibt Auf 
schluß über die Verwendung dieses Weinquantums. 
Zur Erzeugung von Branntwein 6.000.000 Hectoliter. 
Ausgeführt wurden. .... 1.360.000 „ 
Im Vorrath verblieben . . . 900.000 „ 
Im Lande wurden consumirt 36.740.000 „ 
Zusammen 45.000.000 „ 
ä 1% W. Eimer. 
An dieser Weinproduction nehmen aber von den 86 De 
partements Frankreichs nur 77 Antheil. 
Viele der französischen Weine gehören zu den besten Sor 
ten. Die Ausfuhr an moussirendem Champagner (Depart. de 
la Marne) beträgt 2.700.000 Flaschen. 626.000 Flaschen die 
ser Weinsorte werden im Lande consumirt. Von Sillery wer 
den auf 50 Tagwerken nicht mehr als 10.000 Flaschen, von 
Ai auf 200 Tagwerken nur 50.000 Flaschen erzeugt. 
Nebstdem werden noch 400.000 Kilogrammes (7144 W. 
Centner) Nosinen gewonnen, welche im Lande selbst consumirt 
werden. (Schnitzler.) 
Eider (Obstwein) wird vorzüglich im nordwestlichen Theile 
Frankreichs erzeugt, und zwar im 
nordwestl. Frankreich 10.406.961 Hectoliter, Werth 79.361.300 Fr. 
nordöstlichen „ 461.505 „ „ 4.941.308 „ 
südöstlichen „ 2.440 „ „ 20.380 „ 
Die besseren Sorten werden erzeugt in den Departements 
de 1a Manege und du Calvados. Er wird zwar größtentheils 
an den Erzeugungsorten consumirt, aber auch nach Parts ab 
gesetzt und auf Branntwein verarbeitet. Mehre Sorten davon 
vertragen den Transport zur See. 
Von der Wein-Consumtion in Frankreich kann man sich 
einen Begriff machen, wenn man weiß, daß auf jeden Ein-
	        
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