Full text: Die Bereitung des Weines und die Essigfabrikation (2. Band, 2. Theil)

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sigbildung begriffenen Flüssigkeit um einen solchen Theilstrich 
jedesmal die Entstehung von 1 pCt. Essigsaure in derselben 
an. Eine zweite angebrachte Scala von 0 aufwärts kann dazu 
bestimmt sein, den Alkoholprocentengehalt anzugeben, um mit 
demselben Instrumente unter Einem den Alkoholgehalt des in 
Essig umzuwandelnden verdünnten Branntweins bestimmen, so 
wie zugleich auch den Fortschritt der Essigbildung desselben be 
obachten und verfolgen zu können, wobei, da das Instrument 
einen hinreichenden Umfang der Scala besitzt, für alle Verdün 
nungszustände des Branntweins Gebrauch gemacht und dasselbe 
nach dem Vorstehenden auch leicht angefertigt werden kann. 
Etwas mehr Schwierigkeit macht dieser Gegenstand bei gegoh- 
renen Flüssigkeiten, wie Traubenweiu und Malzwein rc. Wir 
wollen dabei annehmen, daß derselbe wenigstens auf 0 pCt. 
Sacharometeranzeige vergohren sei — ein Zustand desselben, 
den man stets zu erzielen suchen muß, wobei der Einfluß, wel 
chen das Extract auf die Erhöhung der specifischen Schwere 
sowohl der geistigen als der daraus entstandenen sauren Flüs 
sigkeit ausübt, sich fortwährend gleich bleibt und wieder nur 
der Übergang des Alkohols in Essigsäure zur mehren Erhöhung 
der specifischen Schwere derselben beiträgt. 
Nehmen wir Alkoholgehalte der gegohrenen Flüssigkeit von 
l bis 8 pCt. an, so würde die specifische Schwere der ent- 
geisteten Flüssigkeit zufolge der Attennationslehre jedes 
mal betragen, und zwar: 
Extract- 
gehalt 
Für einen Alkoholgehalt von l pCt. — 0.4538 
„ a it 
a a a 
n a a 
a a a 
a n a 
a a a 
a a a 
2 „ - 0.9059 
3 lf ~ 1.3560 
4 „ - 1.8039 
5 „ - 2.2488 
6 „ - 2.6911 
7 „ - 3.1303 
8 „ - 3.5664 
Specifische 
Schwere. 
1.0018 
1.0036 
1.0054 
1.0072 
1.0089 
1.0107 
1.0125 
1.0142, 
und indem aus Alkohol Essigsäure entsteht, würde sich nach 
der Tabelle S. 165 für jeden ursprünglichen Alkoholgehalt 
von 1 bis 8 pCt. noch ein Betrag im absoluten Gewichte zn- 
addiren und dasselbe demnach nach vollendeter Essigbildung be 
tragen nach den bereits früher für die Essigsäure ermittelten 
Zahlen:
	        
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